***** Nächste öffentliche Reiseshow: 4.11.2024 +++Trauminseln der Karibik+++ in der Park Residenz Döbling, Hartäckerstrasse 45, 1190 *****

Ein kleiner Rückblick in Wehmut

Tja, die Zeit ist wieder einmal viel zu schnell vergangen.

  • 26 volle Reisetage liegen hinter uns, in denen wir die wunderschöne grüne Insel Irland umrundet hatten.
  • 3.458 km haben wir mit dem Mietwagen zurückgelegt
  • 250 km waren wir zu Fuß unterwegs (viele Stufen sind hier enthalten)
  • 22 Countys haben wir bereist

Heute möchte ich noch einmal ein paar Impressionen dieser Reise herzeigen und auch einige Beobachtungen in Erinnerung rufen.

Auffallend war für uns,

dass es kaum Kreuzungen gibt, sondern fast durchgängig Kreisverkehr, auch wenn dieser noch so klein und unscheinbar ist.

dass die Verkehrstafeln, Straßentafeln und Ortstafeln durchgängig zweisprachig (Irisch und Englisch) beschriftet sind. So wird das Irisch (Landessprache) gepflegt, obwohl Englisch die Amtssprache ist. Auch sonst war alles zweisprachig und nicht wie in Österreich, wo im öffentlichen Bereich oft mehr als 5 Sprachen verwendet werden (Deutsch, Türkisch, Serbisch-Bosnisch-Kroatisch, Farsi, Urdu, Englisch, Ukrainisch); das zwingt, Englisch zu verwenden und zu erlernen, was für alle ein Vorteil zu sein scheint.

dass die Parkgebühren deutlich billiger sind, als in Europa und den USA und Kanada. Oft kostete die Stunde 30 Cent oder 50 Cent oder war überhaupt kostenfrei!

dass die SchülerInnen durchwegs in den Schuluniformen ihrer Schule unterwegs sind. Die Röcke der Mädchen sind extrem kurz und die Burschen tragen dafür lange Hosen. Somit herrscht im Durchschnitt vom Stoffverbrauch Gleichstand ;-))

dass viele Iren mit Take-away-Packungen zu sehen waren. Wir hatten den Eindruck, dass in Irland nicht soooo viel daheim gekocht wird, wie bei uns in Österreich.

dass es überall extrem sauber war, obwohl Mülleimer im öffentlichen Raum von uns oft lange gesucht werden mussten.

dass abends im Pub bei viel Guiness, Ale, Lager und Cider besonders im ländlichen Bereich mehrheitlich Iren anzutreffen waren, während in Dublin ausländische Gäste in der Überzahl schienen.

dass die Iren ein außerordentlich freundliches und geselliges Volk sind, die extrem kommunikativ auch auf ausländische Gäste zugehen. Schön, fand ich, dass das irische Englisch für mich sehr leicht verständlich war. Wenn Iren irisch sprechen, ist es mit der Verständlichkeit allerdings komplett vorbei.

dass in den Pubs kein Konsumationszwang herrscht. Man holt sich sein Getränk von der Bar und steht oder sitzt, wo man möchte. Das fand ich sehr hilfreich, denn auf unseren abendlichen Touren waren wir oft in 3-5 Lokalen. Hätte ich überall auch nur ein kleines Glas Alkohol trinken müssen, wäre ich schon beim vierten Lokal vom Barhocker gefallen :-((

dass die Gastro/Pub-Szene fest in irischer Hand ist. Lediglich in Derry und vor allem in Dublin fanden wir auch häufig China-Restaurants, Kebap-Läden, Pizza-Buden, arabische Lokale und Fast Food Ketten. Schön war, dass wir eine echte italienische Bäckerei samt hervorragendem italienischen Kaffee fanden. Die Cannoli und der Cappuchino schmeckten sensationell gut!!!

Auf meine mir vor Reiseantritt gestellten Fragen fand ich folgende Antworten:

  • Es nieselt tatsächlich nahezu täglich ein wenig in Irland.
  • Die Iren trinken tatsächlich das Guiness nicht mehr lauwarm, sondern schön kalt.
  • Die Iren vertragen die Menge konsumierten Alkohols, denn wir haben kaum Betrunkene Iren wahrgenommen.
  • Es laufen tatsächlich überall Schafe auf saftig grünen Wiesen herum. Wir haben allerdings festgestellt, dass auch auf kleinen Landstraßen immer wieder Schafe frei auf der Straße unterwegs sind. Manchmal sind auch Kühe unterwegs.
  • Irlands Küstenlinie ist mehr als unglaublich beeindruckend. Irlands Küstenlinie ist atemberaubend schön! Es hat uns überrascht, dass es so viele karibisch anmutende Buchten und Sandstrände gibt. Es hat uns verwundert, dass so viele Menschen im 14 Grad kalten Meer baden!

Irland IST unbedingt eine Reise wert! Ich habe ein Stück Irland in meinem Herzen mitgenommen und ein Stückchen meines Herzens an Irland verloren.

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