Es regnet in Strömen und so ziehen wir uns mit unseren E-Book-Readern am Vormittag in unser Zimmer zurück. Zu Mittag scheint der Regen nachzulassen und wir schwingen uns auf unsere Fahrräder, um das URDONAUTAL zu besuchen. Deshalb haben wir hier schließlich zwei Übernachtungen in einem etwas aus der Zeit gefallenen Gasthof gebucht. Wir wollen den 80er-Jahre-Style gerne „charmant“ nennen, denn „man bemüht sich“ ;-))

Rechts und links des Radweges kann man erahnen, wie früher ein europäischer Urwald ausgesehen haben mag. Wo sich auch jetzt noch mehrere, kleine Flußarme verzweigen, muss früher der Strom unberechenbar und mächtig gewesen sein, bevor der Mensch regulierend eingegriffen hatte.

Irgendwie verständlich, wenn man bedenkt, dass dadurch Ackerflächen geschaffen werden konnten, die für die Versorgung der Menschen notwendig war. Die Äcker gibt es immer noch und sie sehen wunderschön aus. Manche Felder sind schon „Stoppelfelder“ (super gut geeignet für Galoppstrecken beim Ausreiten!), auf anderen Felder wogt noch das Korn.
Am Wegesrand findet man simple Wildpflanzen, die uns auch sehr erfreuen! Es war nicht viel, aber immerhin konnten wir im Regen doch zumindest 26 km Radfahrvergnügen genießen. Danach waren wir nass bis auf die Haut und, wieder einmal, dankbar für eine heiße Dusche!


























