… in den japanischen Alpen ist entzückend und erinnert mich irgendwie an Bad Gastein in Salzburg/Österreich. Die Hotels sind in den Wäldern der umliegenden Hänge versteckt, ein Fluß fließt lebhaft durch das Tal und Thermalquellen sprudeln überall.



Frei und kostenlos zugängliche Onsen für Fußbäder sind überall verfügbar. Ein kleines Handtuch zum Abtrocknen gibt es überall für wenige Yen zu kaufen.


Schon die Fahrt mit dem pünktlichen HIDA Express war ein Genuss! Die Landschaft entlang der ca. 90 Minütigen Fahrtstrecke wurde immer schöner. Der HIDA Express wird übrigens Hybrid betrieben!


Das Abendessen war in der Halbpension enthalten und absolut japanisch. Alles war wunderschön angerichtet und obwohl wir aufgrund der ausschließlich auf japanisch verfügbaren Speisekarte keine Ahnung haben, was wir gegessen haben, hat es gut geschmeckt.


Einige Beobachtungen der letzten Tage:
- Am Bahnhof gibt es eigene Mitarbeiter mit einer Schleife um den Oberarm mit der Aufschrift „foreign traveller service“
- Wir haben bisher noch keine e-Scooter, e-Roller, e-Bikes in den Städten gesehen, es gibt keine Leih-e-Scooter und nur wenige Radfahrer. Die Radfahrer fahren langsam auf den Gehwegen.
- Obwohl kunstvolle Tätowierungen in Japan eine lange Tradition haben, sind Tatoos in Onsen, Bädern und Fitness Studios in der Regel unerwünscht. Grund dafür ist die Assoziation mit den YAKUZAS, der japanischen Mafia. YAKUZA zeigten die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe häufig durch Ganzkörpertätowierung. Durch den starken Tourismus, der automatisch viele junge tätowierte Menschen ins Land bringt, wird das wohl nicht mehr lange durchgehalten werden können. Momentan muss man aber ein etwaiges Tatoo mit einem Pflaster verstecken ODER man mietet sich einen privaten ONSEN.
