Nächste öffentliche Reiseshow: 6.3.2025 ***** Costa Rica: Fifty Shades of Green ***** im Theater in der Seniorenresidenz am Kurpark Oberlaa, Fontanastraße 10, 1100 Wien

Typisch „gutes irisches Wetter“

8,5 – 9,5 Grad Celsius, stetiger Regen sanft aus grauem Himmel und die Wiesen auf den Hügeln wie frisch gewaschen. So typisch, so irisch, so beruhigend, wie ich Irland in Erinnerung in meinem Herzen hatte. Gutes Reisewetter und auch ideale Stimmungen für unsere Fotos hatten wir heute jedenfalls! Immer blauer Himmel ist auf Fotos ja auch fad.

Eine kurze Replik noch zu gestern Abend zu TRAD ON THE PROM: alle unsere Erwartungen wurden haushoch übertroffen. Die KünstlerInnen waren ausnahmslos Weltmeister sowie vom Ensemble von LORD OF THE DANCE; es war auch der Chefdramaturg und Komponist von LORD OF THE DANCE sowie ein ehemaliger, erfolgreicher Songcontest Teilnehmer auf der Bühne. Ausschnitte werden im Vortrag von Walter gezeigt. Wir konnten uns nach der Show sogar mit den sympatisch nahbaren KünstlerInnen unterhalten und auch Erinnerungsfotos schießen.

Kleines „Wasinger-Hoppala“ am Rande: am Vorabend trafen wir in einem versteckten Pub in Galway in einem versteckten Hinterzimmer auf einige Musiker, die phantastisch spielten, aber so gar nicht auf Stimmung machen aus waren. Sie probierten, unterbrachen, besprachen, spielten usw. Wir waren die einzigen Gäste in dem Hinterzimmer und sind dann nach ca. 20 Minuten gegangen, nicht ohne 5 € Trinkgeld generös zu deren offensichtlichem Erstaunen auf den Tisch zu legen. Tja, diese Musiker waren von TRAD OF THE PROM und wollten wohl eigentlich nur für sich sein :-)) Peinlich! (Ich habe allerdings auch schon einmal in Prag einem verdutzten Pianisten 2 € hingelegt, weil ich ihn für den WC-Wart hielt; warum steht er auch vor dem Klo herum…)

Das nächste „Wasinger-Hoppala“ ist uns dann in einer Hazel Mountain Chocolate & SHOP, die ich zufällig beim Vorbeifahren entdeckte und meinen Süßen sofort davon überzeugen konnte, dass wir unbedingt und sofort eine Pause brauchen. Im Shop fand ich toll aussehende Pralinen mit dem Preisschild € 2,50 und nahm natürlich an, dass sich der Preis auf 100 g bezieht. Weit gefehlt – € 2,50 kostete 1 einziges Stück! Für 8 Stück Pralinen und eine 75 g Tafel Schokolade bezahlte mein verdatterter Walter € 28,– und damit bloß 1 € weniger als gestern für die Austern ;-))

Der heutige Reisetag war jedenfalls wieder – nicht nur schokoladenmäßig – ein Genuss, denn es gab natürlich auch wieder viele interessanten Gebäude zu sehen, wie z.B. DRUMACOO CHURCH, DUNGUAIRE CASTEL und die CORCOMROE ABBEY. Fotos siehe folgend.

THE BURREN ist eine karge Landschaft und vermittelt sehr gut das Gefühl, wie hart das Leben für die Menschen hier immer schon gewesen sein muss. Heute mit den Einnahmen aus dem Tourismus hat man es wohl leichter. Immerhin reiht sich eine Bar an den nächsten Pub, es gibt Unterkünfte, Surfschulen, Tauchbasen usw.

In den BURREN finden wir auch die berühmte PORTAL TOMB, die wir schon 2000 fotografiert haben und die einzigartige Atmosphäre auf dieser Steinwüste aufgesogen hatten.

Heute haben wir wieder für zwei Tage Quartier bezogen, diesmal in der COAST LODGE in einem hübschen Zimmer mit direktem Blick auf den goldfarbenen Strand und das sanft bewegte Meer. Hier werden wir bestimmt gut schlafen, damit wir uns morgen unseren nächsten Reisehighlight ausgeruht zuwenden können. Mehr davon morgen.

Der Kreis schließt sich

Unglaublich schnell sind unsere 26 Reisetage vergangen. Gestern haben wir es uns in Dublin zum Abschluss noch einmal so richtig gut gehen lassen. Ab 12:30 geht in den Pubs bereits „die Post ab“ und ausgezeichnete Musik heizt die Stimmung ein. Wir waren mittendrin und haben mitgesungen und getanzt.

Natürlich mussten wir uns noch die TRINITIY UNIVERSITY anschauen. Sie wurde 1592 gegründet und ist somit die erste Universität Irlands und auch eine der ältesten Universitäten Westeuropas. So richtig begeistert hat uns das Areal nicht, da fanden wir YALE und HARVARD beeindruckender. Dafür gibt es hier ein UNESCO Weltbucherbe, das berühmte BOOK OF SKELLS aus dem 8. Jahrhundert zu besichtigen. Geschrieben wurde es in Schottland im Kloster IONA, dann aber wegen kriegerischer Auseinandersetzungen nach Irland in Sicherheit gebracht. Und hier ist es dann auch geblieben.

Die Iren sind ein extrem freiheitsliebendes Volk. Rote Ampeln interessieren hier keinen Menschen, werden vielmehr als unnötige Empfehlung verstanden. Irgendwie überleben es dann scheinbar doch (meistens) die Passanten 😉

Für den Nachmittag haben wir eine IRISH DANCE PARTY gebucht und das war gut so! Klar, dass es eine rein touristische Party war. Internationale Gäste, quasi der gesamte Globus, schwangen hier nach Einführung und mit Anleitung das Tanzbein. Wir waren mittendrin und voll Enthusiasmus und, wie wir finden, durchaus begabt, dabei.

Ein paar Stunden später war es dann soweit und wir sind bei unserem Abschlussevent, der CELTIC NIGHT, angekommen. Ein ausgesprochen köstliches 3-Gang-Dinner und hervorragend gespielte Musik von Musikern, die wir in den Tagen davor bereits in diversen Pubs kennenlernen konnten. Höchstes Niveau! Es traten auch Tänzer und Tänzerinnen auf, wobei die Männer eindeutig bessere Tänzer waren. Vielleicht sind wir auch einfach schon zu verwöhnt, denn TRAD ON THE PROM war natürlich die allererste Liga des Irish Dance. Gelohnt hat es sich jedenfalls, dass wir am Nachmittag erste Tanzerfahrungen gesammelt hatten! Denn nach dem ersten Auftritt der Tänzer packte mich einer der beiden jungen Männer am Arm und schon fand ich mich auf der Bühne im Rampenlicht wieder ;-)) Zum Glück bin ich nicht schüchtern und er hat sehr deutlich angezeigt, was ich zu tanzen hatte. Ich bin es gewohnt, mich (von meinem Süßen normalerweise) führen zu lassen. Es hat Spaß gemacht! Und so ging unser letzter Abend nach vielen Tänzen und viel Gesang spät und glücklich zu Ende.

Heute fliegen wir wieder nach Hause in unser schönes Alltagsleben. Über das Datum des ersten Vortrages über Irland werde ich rechtzeitig informieren.