Heute sind wir wieder einmal von einem UNESCO KULTURERBE zum nächsten gepilgert. Ein toller, sehr intensiver Tag und wir sind mächtig stolz, weil wir wieder alles problemlos geschafft haben. 20.495 Schritte waren es heute wieder.

Begonnen haben wir in UJI mit dem BYODOIN TEMPEL. Das Wetter hat gepasst, der Tempel war nicht arg überlaufen und es war ein sehr schöner Start in den Tag. Die berühmte PHOENIX HALL mussten wir leider auslassen, weil es nur Führungen auf Japanisch gab und die Gruppe rund 45 Menschen umfasste. Das macht weder Sinn noch Spaß.


Next Stop war der älteste noch bestehende Schrein Japans, der UJIGAMI SCHREIN. Er ist eng mit dem BYODOIN TEMPEL verbunden und dessen Schutzschrein. Er und der UJI SCHREIN haben früher zusammengehört. Alles natürlich ebenfalls UNESCO KULTURERBE!


Weil 3 Tempel für einen Tag nicht genug sind, haben wir noch einen vierten Tempel draufgepackt. Der sogenannte „Blumentempel“ MIMUROTOJI ist ein Geheimtipp. Im Frühling, wenn die Hortensien blühen, muss der Garten überwältigend sein. Aber auch jetzt im Herbst mit der beginnenden Verfärbung war der Anblick ein Genuss!! Die Tempelanlage selbst hat eine wunderbar stille Atmosphäre und wir sind sehr lange verweilt, haben uns wohlgefühlt, Räucherstäbchen gekauft und ein wenig meditiert.




Medidativ entspannt mussten wir uns dann doch ein wenig hetzen, damit wir unsere geführte Teezeremonie in Kyoto nicht verpassen. Obwohl wir Zeitpuffer eingerechnet hatten, haben wir es ganz knapp dann doch noch rechtzeitig geschafft. Und es hat sich gelohn!!! Mit sechs Schotten in einer angenehmen Gruppe wurden wir behutsam in die hohe Kunst der MATCHA TEE ZEREMONIE eingeführt und konnten am Ende jeder seine eigene Teetasse zelebrieren. Das war wirklich, wirklich schön. Unbeschreiblich sind allerdings auch die Schmerzen in den Knien, Knöcheln und den Hüften nach 45 Minuten am Boden sitzen. Ich wäre fast nicht mehr hochgekommen und, endlich hochgekommen, fast wieder umgefallen. Tja, das hohe Alter ist nichts für Feiglinge ;-((



Damit der wundervolle Tag auch einen wundervollen Ausklang findet, haben wir uns zuerst in eine großartige Ramen-Bar zurückgezogen und gestärkt, bevor wir mit der Bahn zum FUSHIMI INARI SCHREIN gefahren sind. Es war ein krönender Abschluss eine wunderbaren Tages, diesen Schrein mit vergleichsweise wenigen Besuchern schön beleuchtet und bei Vollmund zu besichtigen. Wir haben uns lange dort aufgehalten, auch, weil wir uns zwischenzeitlich verloren hatten und er wieder finden mussten. War aber keine verlorene Zeit!!



Heutige allgemeine Bemerkungen/Beobachtungen:
- Sogar in Japan kann man von einem Taxifahrer reingelegt werden ;-)) Sind also auch nur Menschen.
- Regionalzüge sind nicht so pünktlich wie der Shinkhansen.
- Eine besonders hübsche Asiatin im Kimono kam aus Dortmund ;-))











































































































