Ein Tag, der sich wie drei Tage anfühlt, weil so intensiv.
In KANAZAWA gab es ein paar Punkte auf unserer to-do-List, die unverhandelbar waren: der Besuch des alten SAMURAI VIERTELS und dort Haus und Garten der Familie NOMURA. Als wir dort ankamen, begann es „zu schütten“, also ganz stark zu regnen. Gut, dass uns der Besuch dieser Sehenswürdigkeit geschützt hat.





Noch wichtiger war mir allerdings, dass wir Zeit mit einem ausgedehnten Spaziergang im KENROKUEN GARTEN verbringen. Immerhin zählt dieser Garten zu den drei schönsten Landschaftsgärten ganz Japans! Eine angenehme Überraschung war, dass wir als über 65jährige gratis Eintritt hatten!!



Den Besuch im Geisha-Viertel NISHI CHAYA mussten wir leider auslassen, das ging sich einfach nicht mehr aus, da wir den Zug um 14:05 nach KYOTO erwischen mussten. Dafür sind wir einer Empfehlung gefolgt und haben einen Zwischenstop beim OMICHO MARKT genommen und uns dort mit Proviant für die Fahrt mit dem SHINKHANSEN eingedeckt. Der Markt ist ein Erlebnis der Sonderklasse und das pralle Leben. Der Proviant war köstlich und mit umgerechnet ca. € 18,– inkl. Getränken für uns zwei mehr als preiswert.



Die Fahrt mit einmal Umsteigen war angenehm. Wir hatten eine 12köpfige Gruppe älterer Briten im Waggon, denen die Reiseleiterin Zugnummer und Sitzplatz mit Klebeetiketten auf die Handrücken geklebt hatte. Ein deprimierender Anblick.

Der BAHNHOF KYOTO ist eine architektonische Sehenswürdigkeit und definitiv nichts für Leute, die Menschenmassen nicht ertragen. Ein Gewusel wie in einem Ameisenhaufen!!! Hier stellt sich DIE Herausforderung des Tages: Reservierung für fünf Zugfahrten und Kauf samt Reservierung einer sechsten Zugfahrt an Ticketautomaten. Es gibt in Japan mehr oder weniger ausschließlich Automaten und auch das Einchecken im Hotel geschieht vom Hotelgast am Automaten.




Zum Abschluss des Tages gab es noch einen Waschtag und einen Besuch auf dem Observation Deck des KYOTO TOWER.


Gute Nacht – ich habe fertig ;-))


















