Mit dem öffentlichen Bus mit sehr schmalen Sitzen (geeicht für schmale japanische Schultern und Hüften) fahren wir um ca. € 15,– pro Person von Takayama nach Shirakawago. Wir wollen mit ganz vielen Menschen aus der lieben weiten Welt dieses WELTKULTURERBE bestaunen. Erst gilt es einen Storage Platz für unser Tagesgepäck zu ergattern, was für schlappe € 3,– pro Rucksack auch gelingt. Und schon sind wir unterwegs und schauen und staunen.


Das pittoreske Dorf selbst erinnert ein wenig an kleine, alte Bauerndörfer in Tirol, nur sind die Dächer dick mit Reet gedeckt und das erinnert wieder an Sylt. Eine spannende Mischung. Der ausgedehnte Spaziergang tut richtig gut!!


Die Natur rundherum ist berückend schön. Ein klarer, grünlicher Fluss fließt am Rand des Dorfes. Zwischen den Häusern finden sich überall kleine Reisfelder. Wir sehen auch wieder Gräber mittendrin, wie wir sie schon aus Vietnam und Bali kennen.



Wir genießen dieses Stilleben bis zur Weiterfahrt nach KANAZAWA, wo wir eine Reihe von Erledigungen (Zugtickets und Platzreservierungen kaufen) für die Weiterreise nach KYOTO meistern müssen. Aber eine Nacht bleiben wir hier, weil es morgen was ganz Besonderes zu sehen geben wird.


Das Abendessen haben wir uns verdient und probieren ein Restaurant aus, wo wir von SERVICE ROBOTERN überrascht werden. Witzig einerseits. Bedenklich andererseits. Ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll.

Beobachtungen des Tages:
- Polizisten strafen auch Radfahrer wegen Vergehen (Radstreifen nicht benutzen)
- Fußgänger dürfen nicht überall gehen, sondern müssen Unterführungen bzw. Fu´ßgängerübergänge und markierte Gehwege benutzen
- Japanern ist die Einhaltung von Regeln ein großes Anliegen und Regeln werden 100%ig eingehalten
