Nächste öffentliche Reiseshow: 23.3.2026, 16:00 Uhr ***** Bali: Insel der Götter ***** im Theater in der Seniorenresidenz am Kurpark Oberlaa, Fontanastraße 10, 1100 Wien

Kamakura & der Fuji

… ist eine der alten Hauptstädte Japans mit vielen Tempeln, Schreinen und Zen-Klöstern.

Heute wollten wir es besonders entspannt angehen und so war es dann auch. Man muss sich nicht unbedingt alles anschauen. Oft ist weniger mehr!

Dafür hatten wir Zeit für interessante Beobachtungen, wie zum Beispiel,

  • dass die Schulkinder hier statt Handy alle kleine Fotoapparate hatten.
  • dass es überall absolut sauber ist trotz fehlener Mistkübeln.
  • dass man die „nicht-japanischen Asiaten“ unter anderem daran erkennt, dass sie immer auf der falschen Seite des Gehweges gehen.
  • dass man hier keine Obdachlosen sieht. Laut Google Search gibt es in ganz Japan ungefähr 2.820 wohnungslose Menschen. Im kleinen Österreich haben wir an jeder Ecke (vornehmlich aus anderen Ländern wie Slowakei, Bulgarien, Rumänien, Ungarn) Bettler und Obdachlose.

132 Stufen muss man vom ENGAKUJI Tempel bis zum BENTENDO Teehaus aufsteigen (mein Muskelkater wird mir wohl bis zum Ende dieser Reise erhalten bleiben). Als Belohnung gab es einen Blick auf den Fuji. Der Blick hat mich für alles entschädigt.

Zum Ausklang noch ein abenteuerliches Abendessen bei ein paar Essensständen mit köstlichem Seafood, frischen Austern und Pommes frittes und dann ab nach Hause ins Hotel.

Aufregende Zugfahrt nach NIKKO

Das Reisebüro hat uns unzureichend informiert und deshalb mussten wir einen späteren Zug nach NIKKO nehmen. Die Karten und Platzreservierung mussten wir selbst vornehmen. Mein Süßer ist perfekt in diesen Dingen! Beim Durchgang zum Bahnsteig konnten die eifrigen Mitarbeiter allerdings die App nicht öffnen. Nach langem Hin und Her gelang es doch und wir durften mit erhöhtem Puls und mit Angstschweiß auf der Stirn einsteigen.

Es war zu nebelig für den Blick von der Seilbahnstation auf den CHUZENJI SEE, also haben wir -flexibel wie Bambus- einen Bus zur Aussichtsplattform auf den KEGON WASSERFALL bestiegen. Er zählt zu den drei schönsten Wasserfällen Japans, kann aber natürlich mit den KRIMMLER Wasserfällen in Salzburg/Österreich nicht mithalten!

Obwohl einige Programmpunkte unschaffbar waren, hatten wir einen übermütigen und lustigen Tag. Im Zug machen wir es bereits wie echte Japaner: wir schließen die Augen und verschlafen die Fahrt ;-))

Ausgeschlafen erreichen wir wieder Tokyo und finden ein entzückendes TEPANYAKI Restaurant, wo uns eine wunderschöne, mandeläugige Japanerin hervorragend versorgt. Satt und zufrieden endet unser dritte Tag in Japan. Sayonara.

Tokyo intensiv

Gut ausgeschlafen, die Blasen an meiner linken Fußsohle gut verklebt, machen wir uns nach der Rush Hour tatendurstig wieder auf den Weg mit der U-Bahn zu weiteren Besichtigungen.

Heute sind wir schon fast wie Japaner unterwegs, wie ich stolz berichten darf. Da man hier mit dem rechts gesteuerten Fahrzeug auf der linken Straßenseite unterwegs ist, bewegt man sich auf Gehwegen und Rolltreppen auch auf der linken Seite. Für uns, die es andersrum gewohnt sind, eine Aufmerksamkeitsübung!

Das Essen mit Stäbchen hingegen ist für uns keine Schwierigkeit, da wir als überaus begabte Esser damit schon seit Jahrzehnten vertraut sind. Ich liebe die asiatische Küche und koche auch daheim gerne nach diesen Rezepten und dann wird natürlich authentisch mit Stäbchen gegessen, auch in Wien.

Heute stand in ASAKUSA der SENSOJI TEMPEL mit der 5-stöckigen PAGODE sowie das KAMINARI-MON (das Donnertor) am Programm. Sehr sehenswert, wenn man keine Scheu vor Menschenmassen hat! Uns hat das Bad in der Menge sogar gefallen. Es waren auch viele Touristen in Kimonos unterwegs, was wir natürlich für uns abgelehnt hatten. Aber zumindest bei asiatischen Touristinnen hat es sehr hübsch ausgesehen.

Gegessen haben wir endlich in einem winzigkleinen Lokal, in dem auch viele Einheimische waren. Für umgerechnet fast € 12,– wurden wir beide mehr als satt!

Es war so gemütlich und dank Walters guter Fußpflege meiner gestern geschundenen Fußsohle war ich heute schmerzfrei unterwegs! Danke, mein Schatz!!!

Ein Muss war nach einer entspannten Bootsfahrt auf dem SUMIDA FLUSS war ein Besuch im kleinen TEEHAUS im AMARIKYU GARDEN. Ich liebe MATCHA TEA, Walter nennt ihn „Grastee“ und mag ihn nicht. Den Spaziergang durch den Park liebten wir beide!

Mit viel Energie sind wir noch durch GINZA strawanzt, haben die Luxusgeschäft und Kaufhäuser bestaunt und dann doch nicht Luxus geshoppt, sondern im Ginza-Food-Court im Untergeschoß des Mitsucosai Department Store Köstlichkeiten take-away gekauft und uns auf der Terasse schmecken lassen. Empfehlenswert!!!

Japan im Alleingang ohne Guide

Nach 11 1/2 Stunden wartete in der Ankunftshalle GREEN TOMATO auf uns und brachte uns direkt ins Hotel (MIYAKO CITY TOKYO TAKANAWA), wo wir schon mal unser Gepäck abgeben konnten. Einchecken war leider erst ab 15 Uhr möglich. Das Hotel liegt praktisch gegenüber einer U-Bahn-Station und somit sind wir recht unkompliziert mit Öffis in TOKYO unterwegs.

Einen Pass für die U-Bahn kaufen und mit Geld aufladen und in der Rush hour rein in den überfüllten Waggon. Das muss man auch einmal erlebt haben. Ein zweites Mal braucht das kein Mensch.

Ich sag’s gleich: wir haben an diesem ersten Tag mehr als 22.000 Schritte zurückgelegt, viele davon auf Stufen Treppauf/Treppab. Aber es hat sich gelohnt. Wir haben den MEIJI SHRINE samt aller TORI gesehen, sind durch den dazugehörigen YOYOGI PARK spaziert. Das war der allerbeste Einstieg ins Sightseeing, weil wir nach dem langen Sitzen im Flugzeug unseren enormen Bewegungsdrang stillen konnten.

Die stark frequentierte Kreuzung SHIBUYA haben wir uns von der Aussichtsplattform von Starbucks bei einem stärkenden Kaffee und später vom TOKYO METROPOLITAN kostenlos anschauen können. Die Hochhäuser hier sind extrem zahlreich und sehr beeindruckend. Wir haben unseren Bummel durch die Stadt sehr genossen und zum Abschluss noch einen (kostenlosen) Blick vom GOVERNMENT BUILDING auf die Umgebung genossen. TOWER auf Tokyo zu blicken – das geht auch gratis. Das ersparte Geld investieren wir viel lieber in eine gute Mahlzeit ;-))