***** Nächste öffentliche Reiseshow: 27.5.2024 +++Indian Summer - Kanada's Südosten+++ im Theater in der Seniorenresidenz am Kurpark Oberlaa *****

Erkenntnisse aus der Karibik-Reise – Teil 1

Wir sind wieder im (schönen!) Alltag zurück und ich möchte meine Erkenntnisse gerne mit euch teilen. Wer also von unseren Erfahrungen profitieren möchte, bitte ich um die Aufmerksamkeit wie vom Leguan gezeigt ;-))

UNBEDINGT IMMER RECHTZEITIG für den Flug einchecken! Wir hatten diesmal so einen unglaublichen Dauerstress, dass mein Schatz (er ist für diese Dinge zuständig) zu spät eingecheckt hat. Ergebnis: wir sollten durch 10 Reihen getrennt sitzen, wobei ich das Glück hatte, einen Platz „fußfrei“ mit viel Beinfreiheit zu ergattern, während Walter einen Mittelplatz zugewiesen bekam.

Leider saß neben mir eine wirklich sehr, sehr stark übergewichtige Frau mit einem übel gelaunten Kleinkind. Die rechte Körperhälfte der Frau „quoll“ über meine linke Körperhälfte. Es wurde mir immer heißer an meiner linken Körperseite. Das übel gelaunte Kind griff sich brüllend mit fettigen Fingern (Pommes frites als Nervennahrung, damit es einmal die Dimensionen ihrer Mutter erreicht) abwechselnd meine Lesebrille und meinen E-Book-Reader und wollte meine Sachen auf den Boden werfen. Ich mag Kinder und zeige mich verständnisvoll.

Nach dem Start machten sich Stewardess und ich auf die Suche nach einem anderen Platz für mich, damit ich meinen (ich gab ihn für ALLE Fluggäste auf, damit das Kind zu plärren aufhört und auf MEiNEM Sitzplatz schlafen kann !!! ) fußfreien Platz zur Verfügung stellen konnte.

Walter und ich saßen schließlich dann doch zusammen und alles war gut.

Erkenntnisse aus der Karibik-Reise Teil 2

NIEMALS OHNE PACKLISTE DEN KOFFER PACKEN ! Aus im vorigen Artikel genanntem Stress habe ich mich auf meine Erfahrungen als Vielreisende verlassen UND WAR verlassen. Ohne Packliste packt man automatisch viel zu viel Kleidung ein. Ich hätte bei diesem Tauchurlaub ( der es ja hauptsächlich war ) bloß ein Drittel davon benötigt. Merke: man braucht nicht 21 Slips und 10 BH’s, wenn man sowieso hauptsächlich im Bikini unterwegs ist!

Socken und eigene Badetücher braucht man ebenfalls nicht, weil die Badetücher von der Unterkunft zur Verfügung gestellt werden und Socken sind ohnehin unnötig, wenn man nicht wandert.

Nicht daheim lassen sollte man die passenden Flossen. Aus Gewichtsgründen nahm ich lediglich mein leichten Schwimmflossen mit und nicht die Füßlinge samt meiner starken Tauchflossen. Ergebnis: $ 270,– für den Einkauf auf Curacao, weil man dort natürlich verlangen kann, was man möchte. In Wien hätte ich die Hälfte bezahlt. ABER dafür sind meine pinkfarbenen Flossen DER HINGUCKER unter Wasser schlechthin ;-)) Mein Sohn hat sie sich gerne gelegentlich von mir geliehen ;-))

Erkenntnisse aus der Karibik-Reise Teil 3

LÜCKENLOSE RECHERCHE ÜBER DAS REISEZIEL VOR ABREISE ! Wir ließen uns in die Irre führen durch den Begriff „Niederländische Antillen“ und gingen davon aus, dass wir uns auf Curacao und Bonaire auf europäischem Boden befinden. Bei unseren vorhergegangenen Reisen, z.B. Guadeloupe, war das so – Guadeloupe ist französisches Staatsgebiet und man bezahlt in Euro bzw. mit Kreditkarte, Debitkarte).

Curacao ist ein eigenständiges Land mit eigener Währung (Antillengulden) innerhalb des Königsreiches Holland. Jede Barabhebung beim ATM kostete rund $ 15,– unabhängig von der Summe der Abhebung. Zahlungen mit US $ werden mit kreativen Aufschlägen verrechnet ;-(( Bemerkenswert fanden wir außerdem, dass viele Dienstleister, Restaurants, Shops etc. ausschließlich Bargeld akzeptierten.

Auf Bonaire hingegen ist der US $ DAS Zahlungsmittel, egal ob bar oder mit Karte. Hier war das Bezahlen deutlich unkomplizierter. Trotzdem ist es uns passiert, dass man in im Botanischen Garten nur Bargeld akzeptierte und kein Ticket im Gegenzug gab. Eigenartig.

Erkenntnisse aus der Karibik-Reise Teil 4

KEINE KOMPROMISSE BEI DER BUCHUNG EINGEHEN. Wir waren diesmal nicht allein unterwegs und mussten mit der Buchung abwarten, bis das zweite (berufstätige) Paar seine Urlaubsanträge bewilligt bekam. Dadurch waren wir spät dran und es gab in jeder unserer beiden Unterkünfte nur mehr eine Strandvilla mit Meerblick, die wir natürlich dem zweiten Paar überließen. Der „Blick in den tropischen Garten“ entpuppte sich als Blick auf den Parkplatz. Der „Balkon mit Meerblick“ entpuppte sich als nur 1-Meter-breit und für Essen am Balkon ungeeignet. Das ist natürlich Jammern auf hohem Niveau, zumal wir dafür auch weniger verrechnet bekamen!

Wir ließen es uns trotzdem nicht verdrießen!!! JEDER Tag ist zu kostbar für schlechte Laune und Enttäuschung. Wir haben die Aufenthalte sehr genossen, haben uns überall ein schönes Plätzchen mit Meerblick gefunden und unsere Aufmerksamkeit auf das Schöne gelenkt. Die Vermieter haben sich ebenfalls bemüht, für uns immer wieder eine schöne Terrasse mit Meerblick zur Verfügung zu stellen. DANKE liebe Ilja und Wim https://www.sun-reef.com/ wir werden euch unbedingt weiter empfehlen !!!! Ebenfalls DANKE an Vronie und Geert https://oneoceanbonaire.com/

Am späten Nachmittag und Abend sind wir auf Bonaire sehr gerne bei https://www.habitatbonaire.com/ für leckere Cocktails als Sundowner oder gleich zum köstlichen Abendessen eingekehrt. Auf Curacao hatten wir ebenfalls ein Stammlokal in Boka Sami https://www.facebook.com/DiVersesauzencuracao/ mit herrlichen Sonnenuntergängen, köstlichen Cocktails und ausgezeichnetes Essen.

Und somit sind wir wieder einmal beim wichtigsten Punkt für eine gelingende Reise: NICHT ALLES SO STRENG NEHMEN! AUF REISEN IST MAN NICHT ZU HAUSE, DAHER BITTE EINFACH TOLERANZ, HUMOR UND ALLES EINFACH ENTSPANNT NEHMEN, WIE ES IST! ANDERE LÄNDER = ANDERE SITTEN !!!

VIEL VERGNÜGEN BEI DER NÄCHSTEN REISE! EURE ROSI