Nächste öffentliche Reiseshow: 3.3.2025 ***** Bali: Insel der Götter ***** in der Park Residenz Döbling, Hartäckerstrasse 45, 1190 Wien

Spannende Anreise zu den ABC-Inseln

Freunde aus dem Westen sind in unser Haus eingezogen und werden die kommenden Wochen auf Haus und Hund aufpassen. Keine Chance für Einbrecher während unserer Abwesenheit!

Die Koffer sind gepackt! Mein Süßer hat mir wieder einmal 2 Paar Schuhe aus dem Gepäck genommen. Seiner Meinung nach reicht ein Paar. Ich bin natürlich anderer Meinung und ein Paar wanderte wieder zurück in den Koffer. Ohne Kompromisse geht es leider nicht. Es mussten halt andere Kleidungsstücke zu Hause in Wien bleiben, zumal auf Curacao und Bonaire ohnehin hauptsächlich die Badekleidung benötigt wird.

Unsere erste Etappe führt uns ins schöne #Landshut zu lieben Freunden. 2023 haben wir die berühmte und wirklich, wirklich sehenswerte, historische „Landshuter Hochzeit“ genossen. Diesmal wird es ruhiger sein.

Brüssel

Zwei Tage lang treiben wir uns in Brüssel herum, denn wir lieben Brüssel. Diese Stadt bietet so viel mehr, als lediglich das Zentrum der EU ! Es gibt wunderschöne Parks, entzückende kleine Plätze zum Verweilen mit vielen Restaurants, Bars, Bistros und Caf´es und natürlich viele geschichtsträchtige Gebäude.

Der „Flower Carpet“ ist eine von Einheimischen und Besuchern besonders geschätzte Attraktion. Wir haben ihn vor 2 Jahren besucht. Heuer findet er wieder statt! Sehenswert!

Das EU-VIERTEL ist natürlich bombastisch! Alleine die vielen Verwaltungsgebäude lassen die enorme Anzahl an Mitarbeitern der EU-Komission und des EU-Parlamentes erahnen. Dann gibt es noch das EU-Regional-Komitee , den EU-Rat und die vielen kleinen Organisationen, z.B. für jedes einzelne (!!!) Bundesland. Das NATO-HAUPTQUARTIER sehen wir nur von außen, dorthin dürfen ausschließlich MitarbeiterInnen der NATO.

Das ist der Grand Place mit dem wundervollen Flower-Carpet.

Schaut euch diese riesigen Gebäude an! Ich stelle mir vor, wieviele Menschen alleine für die Verwaltung dieser Masse an EU-MitarbeiterInnen notwendig ist, die Reinigung, das viele WC-Papier, die Beschaffung von Büromaterialien, Personalverwaltung etc. etc.

Bier ist hier ein Kulturgut, ebenso wie die Kartoffeln, Waffeln und Schokolade! Covid-19 ging an Männeken Pis auch nicht spurlos vorüber, wie man sieht ;-)) Brüssel ist eine junge Stadt mit extrem viel Radverkehr und leider rücksichtslosen Scooter-Fahrern. Da es uns zu gefährlich wurde, haben wir uns noch in den wunderschönen Bois de la Cambre zurückgezogen und die Natur und Ruhe genossen.

Curacao – wir kommen !

Bei vergangenen Reisen in die Karibik waren wir entweder auf KUBA unterwegs, oder haben „Islandhopping“ als aufregende Möglichkeit genutzt, um die Vielfalt der Inseln zu erforschen. Diesmal wollen wir quasi „stationär“ bleiben und uns zwei Wochen lang auf Curacao aufhalten, bevor wir weiter nach BONAIRE fliegen. Wir wohnen auf Curacao in einem Bugalow im SUN REEF VILLAGE ON SEA & DIVING http://sun-reef.com.

Beim Tauchen wollen die bunte Unterwasserwelt erkunden, aber auch auf Ausflügen die koloniale Vergangenheit kennenlernen. Die lokale Küche wird verkostet, traditioneller Musik wird gelauscht und vielleicht auch dazu getanzt und schöne Strände zum Verweilen werden wir bestimmt entdecken!

Im Paradies ist alles anders

Es ist zwar keine Neuigkeit für meinen Süßen und mich, denn wir können uns glücklich schätzen, schon viel von der Welt und auch von der Karibik gesehen zu haben. Trotzdem mussten wir herzhaft lachen, als uns die Autovermieterin eine altmodische Lenkradklammer übergab. Auf Curacao ist es üblich, dass man das Auto unversperrt stehen lässt, damit sich der/die geschätzte EinbrecherIn ohne die Autoscheibe einzuschlagen umsehen kann, ob etwas Interessantes zu stehlen im Fahrzeug zu finden ist. Damit aber das Auto selbst nicht gestohlen wird, braucht man die Lenkradklammer! Unser Pick-up ist uralt und total schäbig, den würde ohnehin wohl niemand klauen.

Der erste Tag war gefüllt mit großartigen Momenten. Eine große Kolonie pinkfarbener Flamingos gaben den Auftakt, gefolgt von einer Vielzahl an Leguanen, die mir schon fast zu nahe kamen, als ich beim Essen saß. Viele bunte Vögel, sowie ein wunderschöner blauer Ara (er wohnt in einer Palme auf unserer Terasse!) brachten meinen Walter ganz schön ins Schwitzen vor lauter Fotografieren müssen. Leider war es heute zu windig für einen Drohnenflug. Das wird schon noch möglich werden.

Walter ist ein böser Mann! Nur weil ich halt etwas Zeit für den Sprung von der 2 Meter hohen Plattform ins Meer gebraucht hätte, wurde er ungeduldig und hat mich fies ins Meer gestoßen. Vertrauensbildend war das nicht. Aber dafür war es im Meer umso schöner, als der Herzschlag wieder normal war.

Willemstad

Hier liegen immer gleich mehrere Kreuzfahrtschiffsriesen im Hafen. Willemstad ist hübsch, bunt, gepflegt, lebendig und verkörpert somit so ziemlich die üblichen Phantasien über die Karibik. Für mich gehören diese „schönen“ (eleganten) Orte für Tourismus genauso dazu, wie die verwunschenen, oft ein wenig vernachlässigten authentischen versteckten Fleckchen der „wahren“ (einfachen) Karibik.

Wie üblich haben wir das Auto unversperrt abgestellt, alle Wertsachen auf unsere erhitzen Körper gepackt. Es hat 31 Grad Celsius und die Sonne brennt senkrecht auf unsere bald verschwitzten Köpfe. Trotzdem ist eine ausführliche Stadtbesichtigung ein MUSS. Wir lernen Chichi kennen, die als Skulptur eine karibische Tradition vorstellt, nämlich die große, starke, stolze karibische große Schwester in der traditionellen Familie.

Wundervolles karibisches Feeling erleben wir in einer entzückenden kleinen Bar. Man hat uns bei der Ankunft ermahnt, dass man hier viel Wasser trinken muss. Wir folgen diesem Rat, aber zum Wasser trinke ich einen hervorrangenden Cocktail aus dem für die Insel berühmten grünen Rum. Er ist köstlich und ich sehr, sehr entspannt danach ;-)) Davon zeige ich kein Foto! Wunderbar und preiswert haben wir in der von vor allem Einheimischen besuchten Markthalle Plasa Bieu traditionelle kreolisch gegessen. Ein Erlebnis, das ich nicht missen möchte!!!

Walter jagd wieder neuen, ungewöhnlichen Fotomotiven nach. Ich fürchte, dass er daheim wieder monatelang Fotos aussortieren und verarbeiten wird.

Arielle und Neptun erkunden das Meer

Mein Schatz ist ein begnadeter Taucher und das war vor 46 Jahren mit ein Grund, dass wir beide zueinander gefunden haben. Ich war damals nämlich eines der wenigen junges Mädchen, das sich in einen Tauchanzug gezwängt hat. Heute haben wir wieder einen schönen, gemeinsamen Ausflug ins Unterwasserreich unternommen.

Auf Curacao ist Tauchen sehr entspannt. Man registriert sich mit seinem Brevet und Logbuch in der Tauchbasis und ab dann nimmt man sich, was man braucht: Pressluftflasche, Atemregler, Tarierwest … und trägt das in eine Liste ein. Abgerechnet wird am Ende des Urlaubs.

Zu sehen gab es am Tauchplatz Boca Sami eine Vielzahl an bunten Fischen, keine Großfische, da wir nur bis 18 Meter abgetaucht sind. Mehr war nicht notwendig, denn es gab viel zu sehen und waren sehr sehr gemütliche 50 Minuten. Ist man erst einmal unter Wasser, ist es wunderschön. Die Schlepperei davor ist, sorry, „Kacke“ und ich hasse es. Aber mein lieber Walter ist ein Kavalier alter Schule und trägt alles für mich.

Am Nachmittag gab es zum Ausgleich einen Schnorchelausflug zum Daaibooi Beach und da war nach einer Minute mitten im Fischschwarm eine wunderschöne Schildkröte. Ich habe mindesten 50 Fotos gemacht und habe erst am Strand erfahren, dass ich die Kamera hätte einschalten müssen. Mein Mann, ein schweigsamer Geheimniskrämer, hat nichts davon erwähnt und war bass erstaunt, dass ich das nicht wußte. Er ging also selbst ins Wasser und hat die Fotos nachgeholt. Eine Person muss leider immer auf die Wertsachen aufpassen und an Land sein, außer beim Tauchen, denn da nehmen wir außer der Tauchausrüstung nichts mit.

… und täglich grüßt (nicht das Murmeltier, sondern) die Schildkröte

Another lovely day in Paradise! „Schnorcheln satt“ stand heute auf unserer Wunschliste. Jeden Tag Tauchen zu gehen, käme ganz schön teuer und außerdem müssen wir auch unser Alter berücksichtigen. Schön war’s wieder!

Auf den letzten beiden Bildern sieht man den größten Sardinenschwarm, den wir je gesehen haben. Er war ungefähr 10 Meter im Durchmesser!

Curacao ist ein wahres Tropenparadies. Der Name „Curacao“ kommt wahrscheinlich vom spanischen „Corazon“ (Herz). Hier leben Menschen aus ca. 60 Nationen und ca. 20 verschiedener Religionen friedlich zusammen. Geht also! Die Geschichte von Curacao ist wechselhaft. Vor 6000 Jahren kamen Die ARAWAK INDIANER aus Südamerika hier an. Tja, und dann kam es ´, wie es kommen mußte: Entdecker wie Christoph Columbus und Alonso de Ojeda und Peter Stuyvesant. Sklavenhandel und Kolonialherren sind zum Glück überwunden und nun leben die Einheimischen ein gutes Leben, wie es scheint. Jedenfalls konnten wir heute Abend erleben, wie am Dorfplatz getanzt wurde und das war wunderschön anzusehen. Wir haben die Privatsphäre respektiert und nicht fotografiert, obwohl es uns gereizt hätte!

So, jetzt verabschiede mich, nehme noch einen Cocktail und träume vom schönen Strandtag, den wir heute genießen durften.

Achtung: Karibik-Suchtgefahr

Wir schonen uns kein bißchen, um auf unserer Dienstreise auf Curacao die schönsten Ecken zu erkunden und natürlich auf Fotos und Filmaufnahmen festzuhalten. Heute stand wieder ein ganz gemütlicher 50minütiger Tauchgang (bis 20,7 Meter tief) am Programm. Wir brauchen keine Tiefenrekorde aufstellen, wenn es in geringer Tiefe Schönes zu sehen gibt und es tiefer nur finsterer ist.

Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Das eine Tier ist schön anzusehen, das andere Tier ist schön zu essen ;-)) Auf einem See konnten wir uns im schönsten, milden Nachmittagslicht über rund 150 Flamingos (meine Enkelin nannte sie immer „Falingos“) erfreuen. Das Schweinchen suhlte sich unweit des heute besuchten Strandes „Porto Mari“ glückselig im Schlamm und suchte dann meine Nähe. Ich suchte das Weite!

Es ist schön hier, aber selbstverständlich nicht perfekt. Daran kann man sich stoßen und schimpfen (besser nicht!), oder man kann es hinnehmen, schönreden und charmant finden. Das ist meine Wahl und das beste Rezept für gelungene Reisen. Es sind nicht alle Straßen in „europäischem Zustand“ und auch manch Verkehrsschild ist anders, als von daheim gewohnt.

Aber lasst uns den heutigen Tag mit einem schönen Strand beschließen und träumen.

Beach ohne Party

Und wieder geht ein sehr entspannter und glücklicher Tag im karibischen Paradies Curacao zu Ende. Heute haben wir uns am KOKOMO BEACH mit Schnorcheln und einfach nur Chillen vergnügt.

Curacao ist ein perfekter Ort für unkomplizierte Tauchgänge, Schnorchelausflüge, entspanntes am Strand liegen. Großartig viel zu besichtigen gibt es hier nicht. So gut es uns hier gefällt und der Aufenthalt auch gut tut, abwechslungsreicher ist z.B. die schöne Insel Guadaloupe, die meine Lieblingsinsel in der Karibik ist.

Ein paar Worte noch zum Umweltschutz hier: ich habe keine Anzeichen davon entdecken können (wie auch leider in vielen anderen Ländern, den USA usw.). Plastikbecher und Plastiksackerln werden hier inflationär verteilt, Mülle nicht getrennt. Das ist bedauerlich, denn das wird auf Dauer schlimme Folgen nach sich ziehen. Daheim vermeide ich Müll, wo ich kann. Ich trenne sehr penibel. Ich achte auf Nachhaltigkeit. Fast Fashion hat bei mir keine Chance, denn ich trage T-Shirts im Durchschnitt 5-7 Jahre lang, Pullover und Jacken 10-15 Jahre. Alles für die Umwelt, für meine Kinder und Enkelkinder. Nur das Fliegen lasse ich mir nicht nehmen – das kompensiere ich mit meinem nachhaltigen Lifestyle.

Mit dieser schönen Abendstimmung verabschiede ich mich für heute und bin schon neugierig, was der morgige Tag bringen wird.

Christoffel Nationalpark & einsame Buchten

Heute wollten wir eine kleine Reise durchs Land unternehmen, bevor wir uns wieder an’s und unter’s Wasser vor der Hitze retten.

Die Kakteen sind doch faszinierend. Nur in den USA sahen wir z.B. im Joshua-Tree-Nationalpark, Saguaro-Nationalpark sowie auch anderen US-Nationalparks imposantere. Ich liebe die US-Nationalparks, alle !!!

Die Fahrt war staubig, holprig und definitiv nichts für meine Bandscheiben. Interessant war es aber unbedingt.

Ist das nicht ein herrlicher Anblick? Diese Farben bringt nur die Natur hervor.

In einer Parfumerie ist mir aufgefallen, dass SELBSTVERSTÄNDLICH das meiste Make-up in sehr dunklen Farbtönen angeboten wird. Ein bisserl helles Make-up ist für die hier ansässigen Hollenderinnen sowie für Touristinnen schon auch im Angebot. Jetzt weiß ich, wie sehr eine dunkelhäutige Frau in einer Parfumerie in Österreich nach ihrem Farbton suchen muss. Ehrlich, ich hatte darüber noch nie nachgedacht und das, obwohl ich eine indischstämmige Freundin habe. Diese legt sich zu meiner Überraschung im Winter ins Solarium, damit sie ihren schönen Karamell-Hautton erhält. Ich hingegen meide die Sonne und verwende selbst im Schatten Lichtschutzfaktor 50 ;-))

Finde den Fehler ;-)) Aber so ist das halt hier und dies ist kein Einzelfall. Tja, die Auflösung, falls es euch nicht aufgefallen sein sollte: es wird tatsächlich keine Telefonnummer genannt!