Nächste öffentliche Reiseshow: 3.3.2025 ***** Bali: Insel der Götter ***** in der Park Residenz Döbling, Hartäckerstrasse 45, 1190 Wien

Das echte Südafrika

Am 29. März 23 waren noch zwei kurze Flüge zu absolvieren, um zu unseren Freunden nach DURBAN zu kommen. 10 Stunden Reisezeit hat das trotzdem gekostet. Ab jetzt erleben wir, wie man als Südafrikaner/in hier lebt, schauen hinter die Kulissen und lernen ganz neue Facetten dieses wunderschönen Landes kennen.

Unsere Freunde leben in einem sogenannten „GATHERED RESORT“, das heißt, sie leben sicher und geschützt in einem Golf-Resort, das mit hohen Mauern samt Elektrozaun und Stacheldraht umgeben ist und wo Security mit Hunden patroulliert. Das ist in Südafrika aufgrund der hohen Kriminalität leider notwendig. Um 1800 kamen viele tüchtige Inder aus Rajasthan nach Südafrika und begannen Zuckerplantagen und Zuckerfabriken zu betrieben. Unsere Freundin ist geborene Südafrikanerin mit indischen Wurzeln und stammt von so einem „Zuckerbaron“ ab.

Dieser „Gathered Resort“ ist eine traumhaft schön angelegte Anlage, auch für uns Nicht-Golfer. Die Häuser sind in den Golfkurs eingebettet, es laufen überall Antilopen und Äffchen und allerhand Kleintier frei herum. In den Bäumen sitzen Papageien und viele andere bunte Vögel.

Mit dem Golfwagerl zum Clubhaus zu fahren und dort gut und sehr günstig zu essen, macht Freude und ist ein für uns ungewohnter Luxus.

Es gibt täglich angekündigte, mehrstündige Stromabschaltungen, weil die Energie zu knapp ist. In den ärmeren Gegenden am gegenüber liegenden Hügel wird das aufgrund der dort vorherrschenden Kriminalität allerdings nicht gemacht, weil das zu gefährlich wäre. In manchen Townships hingegen gibt es weder Strom, Kanalisation und Wasser. Es gibt auch jede Menge Siedlungen, wo aus dem Bush kommende ZULU einfach ein paar Pflöcke und darüber Plastikfolien gespannt haben, um hier zu leben. Wer hier hineingeboren wird, hat leider ganz schlechte Karten im Leben. Von hier aus geht naturgemäß eine hohe Kriminalitätsrate aus und man darf sich nach Einbruch der Dunkelheit nicht außerhalt der gesicherten Bereiche bewegen. Auch tagsüber ist es in manchen Stadtvierteln ratsam, die Fenster und Türen der Autos zu verriegeln. Traurige Tatsache und krasser Gegenpol zur heilen Welt im Golfresort. Aber zum Glück geht es dem Großteil der Bevölkerung bereits recht gut und man sieht überall gut gekleidete, gut genährte, gut ausgebildete, gut aussehende Menschen mit dunkler Hautfarbe und nicht nur die blassen Nachkommen der Buren. Ich hoffe, das war jetzt politisch korrekt! Denn nichts liegt mir ferner, als Rassismus jedweder Art!

Hier werden wir uns ein paar Tage erholen, Freunde treffen, neue Freundschaften schließen und dann wieder von hier aus auf Safari gehen.

Abschluss an der Nordküste in Ballito

Nach drei wundervollen Wochen mit unseren Freunden in Durban konnten wir noch ein paar Tage an der Nordküste nutzen, um eine andere, sehr liebe Freundin, zu besuchen. Wir haben uns in BALLITO, einem kleinen Küstenort, im VETHO HOUSE https://www.safarinow.com/go/vetho-house/ eingemietet. Sehr kostenfreundlich mit direktem Blick auf das Meer an der „Delphin-Küste“. Das Meer war immer in Bewegung, herrliche Brandung mit den beruhigenden Geräuschen. Zum Baden gibt es immer wieder einen sogenannten „Grannys Pool“, also einen abgegrenzten, geschützen Bereich im Meer ohne hohe Wellen.

Wir besuchen die umliegenden Orte, wie SALT ROCK mit seinem historischen Hotel. Very British, sehr kolonial, sehr sehenswert.

Zum Abschluss durften wir noch einen typischen südafrikanischen BRAII erleben. Das ist ein BBQ mit unfassbar riesigen Steaks, die so gut aussehen und riechen, dass bestimmt auch Vegetarier oder Veganer nicht widerstehen könnten. Wir konnten sowieso nicht widerstehen!

Tja, und nun fliegen wir wieder nach Hause und lassen ein Stück unserer Herzen in Afrika. Hoffentlich kommen wir eines Tages wieder.