***** Nächste öffentliche Reiseshow: 27.5.2024 +++Indian Summer - Kanada's Südosten+++ im Theater in der Seniorenresidenz am Kurpark Oberlaa *****

Algonquin Provincial Park

Ein Tag, wie im Bilderbuch! Alles hat wunderbar gepasst! So wünscht man sich seinen Hochzeitstag: gemeinsam wunderschöne Erlebnisse sammeln und teilen.

Kanada ohne Elchsichtung wäre unvollständig. Wir sind überglücklich, dieser wunderbare ELCHKUH beim entspannten Abendessen zusehen zu dürfen. Sie ließ sich überhaupt nicht stören und uns ganz nah bis auf ca. 10 Meter heran. Näher sind wir aus Respekt nicht gegangen. Sie stapfte seelenruhig durch das Moor, bis zu den Knien eingesunken, naschte mit großem Appetit von den saftigen Blättern und schenkte uns immer wieder einen nachdenklichen Blick.

Der GRAUREIHER posiert und weiß, dass er schön ist. Die PUTEN waren recht sorglos – THANKSGIVING ist schließlich schon vorbei.

HOCHZEITTAG war heute gleichzeitig WANDERTAG. Es hat zum Glück überhaupt nicht geregnet. Der Himmel war zwar großteils bedeckt, aber die Temperatur war für eine schöne Wanderung gerade richtig. Herrliches Laub in allen Farben, ein ganz ruhiger Wald in dem nur der eigene Atem, das Rascheln der Blätter, die Rufe der Vögel und die Eichhörnchen und Streifenhörnchen zu hören war.

Morgen reisen wir wieder ab und es geht weiter nach MIDLAND. Zwei wunderbare Tage und Nächte haben wir hier am Eingang zum ALGONQUIN PROVINCIAL PARK in einem der LAKEWOODS COTTAGES am Ufer des OXTONGUE LAKE verbracht. Die Lage ist unübertroffen, das Cottage bestens ausgestattet. WaWa konnte mit seiner Drohne fliegen. Besser geht es nicht!

Midland – eine Stadt im Winterschlaf

Eine Fahrt, wie entlang einer INDIAN SUMMER„-FOTOTAPETE. Traumhafte Farben rechts und links auf unserer Reise vom ALGONQUIN PROVINCIAL PARK nach MIDLAND. Walter hätte am liebsten alle 5 km einen Fotostop eingelegt, aber ich war am Steuer und habe entschieden, dass wir mittags in MIDLAND sein wollen. Denn da startet laut Walters Reiseplan eine Bootstour in den GEORGIAN BAY ISLANDS NATIONAL PARK auf BEAUSOLEIL ISLAND.

Was mein Schatz nicht wußte, weil es nicht im Reiseführer stand: Mit THANKSGIVING schließen viele Einrichtungen in Kanada. Das Bootsunternehmen gehört dazu.

Ersatzprogramm war schnell gefunden! Da wir aus dem gleichen Grund auch nicht zu den HURONEN konnten, haben wir schließlich das (Überraschung!!) geöffnete HURONEN-MUSEUM besucht und viel über die hochentwickelte Kultur und deren Demokratieverständnis gelernt.

Der Besuch des PUMPKIN-INFERNO wurde uns von verschiedenen Personen dringend als Herz gelegt. Es gäbe dort KÜRBISSE jeder Größe, kunstvolle Schnitzereien, Künstler, Musik, Essen. Es wäre ein Spektakel sondergleichen. Und tatsächlich finden wir Kürbisse aller Größen, phantasievoll geschnitzt und illuminiert sowie einige wirklich gruselige Installationen. Das mit dem Essen war allerdings eine Übertreibung, denn es gab lediglich Zuckerwatte und Pizzaschnitten. Beides nichts für uns. Da um 20 Uhr auch die Restaurants bereits geschlossen haben (!!!), musste ein Sandwich am Zimmer reichen. Morgen ist auch noch ein Tag und in TORONTO haben wir hoffentlich bessere (Speise-)Karten ;-)) Und eins ist auch klar: in 8 Tagen koche ich uns in Wien einen großen Topf KÜRBISCREMESUPPE AUS EINEM HOKAIDO-KÜRBIS!!!! Den Gusto dazu haben wir uns heute geholt.

Toronto Multi-Kulti und Marathon

Der Tag begann sehr gut. Lediglich zwei Stunden Autofahrt und schon waren wir in TORONTO und fanden durch Zufall gleich eine günstige Parkgarage. Parken ist in Toronto nämlich grundsätzlich sehr teuer. Da in Kanada nach THANKSGIVING mehr oder weniger alles zugesperrt wird, hatten wir große Hoffnungen auf TORONTO, eine Großstadt, gesetzt. Wie das Leben so spielt, findet am Sonntag, 15.10.23 der STADTMARATHON statt und deshalb fährt am Sonntag kein HOP ON – HOP OFF BUS. Das Angebot, um CAN $ 66,– pro Person (!!) eine 2-stündige Fahrt mit dem HOP ON – HOP OFF -BUS zu unternehmen, haben wir erbost abgelehnt. Sehr zum Unverständnis der jungen chinesischstämmigen Mitarbeiterin, deren Mandelaugenvor Erstaunen, so kreisrund es ihr möglich war, wurden. Man kennt wohl kein Schamgefühl beim Ausbeuten von Besuchern. Laut einem jungen Mitarbeiter der TOURISTENINFORMATION haben am Sonntag sowieso die ATTRAKTIONEN alle geschlossen, es verkehren keine Busse, weil ALLE beim MARATHON sein werden.

Bevor wir mit dem Sightseeing beginnen, haben wir noch einen kurzen Stop für einen kleinen Imbiss bei MR. GREEK (Personal bestand aus einem Chinesen und einer Inderin ;-)) eingelegt. Meine Bitte um ein Glas Retsina wurde ignoriert, zuerst beteuerte die kleine Inderin, keinen Retsina zu haben und als Walter ihr die Flasche zeigte, bekam ich 1/2 Liter. Klar, dass ich den einwandfrei geschafft hätte – es wäre eine leichte Übung für mich gewesen! Aber da ich vor meinem Schatz einen guten Eindruck machen wollte, habe ich nur die Hälfte getrunken und die zweite Hälfte in eine leere Mineralwasserflasche gefüllt und mitgenommen. Ein fieser Security im CN-TOWER hat mich dieser Flasche mit dem Hinweis beraubt, dass Alkohol im CN-TOWER verboten sei. Oben wurde schließlich WEißwein, Rotwein und Roséwein dann teuer verkauft! Solche hinterhältigen, verlogenen Schweinebacken!

Der Blick vom CN-TOWER ist natürlich grandios! Fast könnte man dem Security-Kerl verzeihen; aber nur fast ! Den besten Blick auf die SKYLINE von TORONTO genießt man von der FÄHRE zur gegenüberliegenden INSEL. Das ist wieder die günstigere Variante gegenüber einer Hafenrundfahrt, die – jawohl: THANKSGIVING war schon – ohnehin nicht mehr angeboten wird. Das Restaurant auf der Insel hat natürlich ebenfalls schon geschlossen (wovon die TICKETVERKÄUFERIN aber nichts weiß), weshalb man eine Stunde Aufenthalt sportlich spazieren gehend verbringt. Sonst wird es nämlich echt kalt!

Das ALTE RATHAUS in der CITY und davor lagern wieder Obdachlose. Es ist furchtbar, wieviele Menschen auch hier auf der Straße leben. TORONTO hat drei Kathedralen zu bieten. In der Kathedrale, die quasi die „Hauptkathedrale“ ist, fand eine Trauung statt und deshalb war uns der Eintritt verwehrt. Das hatten wir auch in MONTRÉAL und in OTTAWA ;-(( Die beiden anderen Kathedralen in Toronto waren schlicht und ergreifend „CLOSED“.

Schwindelfrei sollte man schon sein, wenn man am CN-TOWER (553 Meter hoch) auf dem GLASBODEN posiert und 342 Meter in die Tiefe blickt. Eine gute Übung für unsere bevorstehende Fahrt mit der ZIPLINE über die NIAGARA-FALLS.

Toronto bye bye

Ein letzter Tag in TORONTO-UMGEBUNG. Wegen des Marathons mussten wir ausweichen und Walter hat sich für mich ein sehr schönes und angenehmes Programm ausgedacht. Wir sind raus aus der Stadt gefahren. Er hat in den vergangenen Jahren aus einem Urban-Girl eine Country-Granny geformt ;-))

Unser letzter Tag hier war sehr schön, denn wir sind dem TORONTO STADTMARATHON geschickt ausgewichen und waren vormittags am schönen LAKE ONTARIO spazieren. Das war eine Wohltat, das war Balsam für die Seele, die Nerven, die Augen!

Die CASA LOMA wurde uns gestern vom Info-Center-Mitarbeiter als Alternativprogramm für TORONTO empfohlen. Dieses Gebäude wurde von einem der erfolgreichsten Geschäftsmänner Kanadas Anfang 1900 erbaut. HENRY PELLATT hatte eine Vorliebe für das Mittelalter und deshalb sieht das Gebäude so aus. Geschmacksache, nicht mein Geschmack, aber bitte. Ich will dem guten Mann nicht Unrecht tun, denn immerhin war ER es, der die Elektrizität in die Häuser und Straßen von TORONTO brachte. Die Energie dazu holte er aus den NIAGARA-FALLS. Ein cleverer Bursche! Im Inneren gibt es ein HORROR-MUSEUM , das wir allerdings nicht besuchten. Ich zahle doch nicht CAN $ 35,– pro Person für Albträume in der kommenden Nacht!!!

Für HORROR-STORYS haben die Kanadier lebhaftes Interesse und große Begeisterung. Hier sehen wir, unweit der CASA LOMA, ein ESCAPE HOUSE (der Link für alle, die stärkere Nerven haben). Auch das ist nichts für meiner Mutter Tochter! Außen anschauen: ja, hineingehen: NEIN !

NERVENNAHRUNG beim Mexikaner PLAYA CABANA im Vorort. Keine Touristen, keine Marathonläufer, bloß ein paar Menschen aus der Nachbarschaft und wir. Da unser gestriges DINNER beim Asiaten recht kompliziert war (Speisekarte nur online im Lokal, jedoch kein Internet im Lokal !) und wir es heute einfacher haben wollten, haben wir hier sehr solide Hausmannskost genossen. Morgen geht es weiter zu den NIAGARA-FALLS und darauf freue ich mich, wie ein kleines Kind!

Niagara Falls

Lange ersehnt, endlich erreicht. Es waren bloß angenehme zwei Stunden von TORONTO nach NIAGARA FALLS zu fahren. Wir durften auch schon um 11 Uhr unser schönes Hotelzimmer im 11. Stock des Fairfield By Marriott Niagara Falls beziehen. Der Hotelparkplatz um CAN$ 30,– pro Tag ist deutlich günstiger als z.B. in NEW ORLEANS oder MEMPHIS. Wir werden drei Tage bei den NIAGARA FALLS verbringen. Für jeden dieser drei Tage haben wir uns ein Highlight ausgesucht. Welche, verrate ich aber noch nicht ;-)) Nur so viel: es werden erlebnisreiche, spannende und gleichzeitig gemütliche Tage werden. Schließlich sind es die letzten Tage unserer wunderbaren Rundreise. Übermorgen geht es wieder in die USA und dann in zwei Etappen zurück nach NEWARK zum AUA-Flug nach WIEN:

NIAGARA FALLS CITY erinnert uns mit den vielen bunten Lichtern und Schaubuden, Riesenrad etc. ein ganz kleines bisschen an LAS VEGAS. Hotels reihen sich aneinander. Hier muss auch niemand verhungern, denn es gibt alle paar Meter ein Restaurant oder Cafe. Chinesische, Japanische, Indische, Kanadische, Mexikanische Küche, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Ich esse hier gerne die RAMEN Soup, weil kalorienarm, sättigend und wärmend.

Die NIAGARA FALLS haben uns nicht enttäuscht! Ganz im Gegenteil sind wir angenehm überrascht, dass man ganz unkompliziert eine lange Promenade entlang gehen und die Fälle bewundern kann. Es sind auch alle Touristen sehr freundlich und niemand steht anderen im Bild. Man macht sich gegenseitig Platz. Man bietet anderen Paaren den Platz an und auch, sie zu fotografieren. Natürlich waren wir auch bei JOURNEY NIAGARA BEHIND THE FALLS und in NIAGARAS FURY.

Bereits daheim haben wir alle Eintrittkarten gekauft. Wir haben einen NIAGARA-FALLS-PASS mit dem wir Busse benutzen können und Zugang zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten der 11 km langen NIAGARA SCHLUCHT haben. Wir waren heute bereits am WHITE-WATER-WALK und haben die WHITE-WATER-RAPIDS besucht. Hier schwammen todesmutige Abenteurer durch und manche überlebten es sogar! Mit der AERO-CAR sind wir trocken und gemütlich über den sogenannten WHIRLPOOL gefahren. Auch das ist eine extrem gefährliche Stelle, an der Abenteurer immer schon ihr Glück herausgefordert hatten.

Niagara, Tag 2

Ein richtiger „Wohlfühltag“ war das heute! Die Vorfreude auf die Fahrt mit der WILD PLAY NIAGARA ZIPLINE TO THE FALLS war groß. Leider durften wir unsere eigenen Helme nicht verwenden. Mein Süßer hatte extra seine Go-Pro am Helm montiert und durfte ihn nicht aufsetzen. Also musste er aus der freien Hand filmen und das gelang ihm sogar sehr gut.

Die Fahrt mit der WILD PLAY NIAGARA ZIPLINE TO THE FALLS ist wirklich sehr empfehlenswert. Man legt sehr entspannt die Strecke mit 70 km/h in 67 Metern über den NIAGARA FALLS zurück. Der Blick auf die NIAGARA FALLS ist überwältigend. Das Gefühl der absoluten Freiheit ist wunderbar. Man segelt mit ausgestreckten Armen durch die Luft und ist einfach nur happy. Keine Adrinalindusche, nur pure Freude.

In unserem NIAGARA-PASS war auch ein Besuch der NIAGARA POWER STATION inkludiert. Wir wären sonst nicht auf die Idee gekommen, sie zu besuchen. Dabei war der Besuch recht interessant. Ich musste zwar mit dem Lift im Bauch des Berges hinunter ca. 60 Meter fahren und dann 700 Meter durch einen Tunnel gehen. Ich habe kein Problem mit der Höhe. Ich fühle mich aber in Tunnels und unter einem Berg unwohl. Hilft nichts, da musste ich trotzdem durch. Der Ausblick auf die NIAGARA FALLS von einer Terasse auf FLUSSNIVEAU hat mich für mein mulmiges Gefühl entschädigt!

Ein entspannter Nachmittagsspaziergang durch NIAGARA FALLS CITY, ein paar Souverniers kaufen und dann ein bisschen ausruhen, denn für 18 Uhr haben wir im SKYLON TOWER einen Tisch für ein schönes DINNER IM RESTAURANT AUF 158 METERN bestellt. Da werden wir dann hoffentlich guten Blick auf die beleuchteten NIAGARA FALLS genießen können. Darüber werden wir morgen berichten.

Niagara, Tag 3 – USA

Was für ein fulminanter ABSCHIED VON KANADA! Was für ein fulminanter BEGINN IN DEN USA! Wir haben die NIAGARA FALLS von allen Seiten und aus jeder Höhenlage gesehen. Zufrieden sind wir leichten Herzens heute früh über die RAINBOW BRIDGE IN DIE USA gefahren Nach 10 Minuten waren wir auf der anderen Seite der NIAGARA FALLS, um von von hier neue Perspektiven zu bewundern.

Schon die Fahrt mit dem AUSSENLIFT auf den SKYLON TOWER war ein Erlebnis. Der LIFTBOY war nämlich ein großartiger ENTERTAINER. Mit verschiedenen Stimmen hat er witzige Dialoge mit sich selbst geführt. Die Aussicht war mehr als grandios! SO hatten wir die Fälle bisher noch nicht gesehen. Unser Tisch war direkt am Fenster. Das DINNER selbst war ausgezeichnet und preislich für diese Location mit CAN $ 220,– okay. Ich habe meine Meeresfrüchtediät fortgesetzt und WaWa hat sich geräucherte Entenbrust und Lachsfilet mit Reis und Gemüse einverleibt. Die NIAGARA FALLS schimmern bei Tageslicht wundervoll in JADE! Bei Dunkelheit haben die Kanadier gezeigt, was sie unter ILLUMINATION verstehen. Großartig, diese wechselnden FARBENSPIELE. Wir wollten gar nicht mehr runter fahren. Aber da war ja nochmals der großartige LIFTBOY-ENTERTAINER, der uns die Abfahrt versüßt hat!

Wir haben uns für die MADE OF THE MIST entschieden und die BOOTSFAHRT bis ganz nahe an die NIAGARA FALLS von den USA aus unternommen. Auf der kanadischen Seite sind die Boote stets überfüllt. Die MADE OF THE MIST hingegen fährt mit ganz wenigen Passagieren. Wir sind patschnass geworden. Es war das helle Vergnügen. Der Bootsführer hat uns für unsere US$ 28,– pro Person ganz viel geboten. Wir sind bis fast UNTER die Fälle gefahren und dort auch lange stehen geblieben! Die KRAFT UND ENERGIE des Wasser zu spüren, war ein unglaublicher ENERGIE-BOOSTER! Ich möchte dieses Erlebnis nicht missen. Anschließend sind wir schnurstraks in 5 Minuten in unser nahe gelegenes Hotel COMFORT INN THE POINTE gegangen und haben uns trocken gelegt. (Für die nicht-deutschsprachigen unter euch: wir sind auf direktem Weg ins Hotel gegangen und haben uns trockene Kleidung angezogen). Um die Bewegung und Energie des Wassers besser einzufangen, haben wir in erster Linie gefilmt statt fotografiert. Ihr könnt euch also schon auf den Vortrag von Walter freuen. www.walterwasinger.at.

Zum Ausklang, und weil wir schließlich unsere täglichen „Schritte“ für unser Gewichtsmanagement brauchen, sind wir den ganze Tag durch den NIAGARA FALLS STATE PARK gelaufen. Unendlich viele schöne Perspektiven und traumhafte Farben. Über allem das permanente Geräusch der NIAGARA FALLS. Ehrlich gesagt erinnert das Geräusch ein wenig an die permanente Beschallung durch die SÜD-OST-TANGENTE in WIEN, wenn der Wind für unser Haus ungünstig steht. Bisher hat mich das Geräusch immer ziemlich genervt. Jetzt werde ich es reframen und positiv dem Gleichklang der LKWs und Autos lauschen ;-))

Gestern fein im SKYLON TOWER gespeist. Heute fein beim DOSA HUT FOOD TRUCK gespeist. Beides köstlich. Ich liebe beides. Das GESAMTPAKET stimmt ;-))

On the road again

Reisen wir mit dem berühmten „lachenden Auge“ und „weinenden Auge“ ab? Nein. Es war wunderschön. Es waren tolle, neue Erfahrungen. Es hat gut gepasst. Jede Begegnung und jedes Erlebnis hat Spuren in uns hinterlassen, hat unseren Blick weiter werden lassen. Wir haben Material für eine wunderbare MULTIMEDIAREISEREPORTAGE gesammelt. Walter wird ca. 200 Stunden daran arbeiten. Wir werden noch sehr oft diese Reise VIRTUELL WIEDERHOLEN ;-)) es ist noch lange nicht vorbei.

Ganz zaghaft hat sich heute zum Abschied von den NIAGARA FALLS die Sonne gezeigt. Ebenso zaghaft grüßte uns ein zarter Regebogen zum Abschied.

Die Fahrt verlief recht angenehm. Der Bundesstaat NEW YORK ist sehr grün, waldreich und manchmal gab es sogar einen wunderbaren INDIAN SUMMER zu genießen. Die Liebe der Amerikaner zum HORROR und zu HALLOWEEN zeigt sich oft schon extrem deutlich! Und auch das ist der berühmte American Way of Life: Wem das aus- und einräumen beim übersiedeln zu aufwändig ist, der nimmt einfach das ganze Haus mit!

Das gab es während der rund 5-stündigen Fahrt von NIAGARA FALLS nach SCRANTON zu sehen, wenn man aus dem Autofenster sah. SCRANTON in PENNSYLVANIA ist kein besonderer Ort, wo es etwas zu besichtigen gibt. Wir wollten die Rückfahrt nach NEW YORK ganz einfach in gemütliche, kurze Etappen einteilen. Morgen geht es wieder ein kleines Stück weiter durch den Bundesstaat NEW YORK und übermorgen steigen in NEWARK wir bereichert, zufrieden und ausgeruht in das Flugzeug für den Heimflug nach WIEN.

Letzter Tag

Mein Schatz hat heute früh noch zufällig eine märchenhafte Route für die Weiterreise entdeckt. Er sah nämlich auf FACEBOOK ein Foto von bizarrer Schönheit und hat es sofort bei GOOGLE LENS eingegeben und die abgebildete Straße identifiziert. Meine erste Reaktion war „da wird mir bestimmt schlecht“, als ich die Zick-Zack-Straße durch den Wald sah und schon war mein Süßer beleidigt. Eine Entspannung der Lage war schnell gefunden: natürlich werde ich NICHT KOTZEN müssen, weil ich ja ohnehin die Fahrerin sein werde. Der Meister hängt ja ständig bis zur Hüfte aus dem Fenster oder reckt seine GOPRO beim offenen Schiebedach hinaus. Ich sitze mit Kaputzenhoodie brav am Steuer ;-))

Die Strecke war tatsächlich so unwirklich schön, obwohl der Fotograf auf FACEBOOK mit PHOTOSHOP schon reichlich nachcoloriert hatte. Mir hat es gefallen, so wie es war. Es war eine Fahrt durch ROTGOLDFARBENE, GOLDENE, ORANGEFARBIGE, IN ALLEN FARBEN MARMORIERTE Wälder. Von diesem Eindruck werden wir wohl noch sehr lange zehren!

In den Vorgärten überall die übliche, VERRÜCKTE HORROR DEKO in Erwartung von HALLOWEEN. Erfreulicherweise gab es auch die phantasievollsten Gebilde aus KÜRBIS ohne Horrorfiguren. Besonders beeindruckend fand ich eine AUS KÜRBISSEN nachgebaute STUPA. Sonst sieht man häufig bereits die WAHLWERBUNG FÜR DONALD TRUMP 2024. Die war allerdings bereits im Vorjahr, besonders in FORT WORTH, stark vertreten.

Heimflug – home sweet home

In 38 Tagen haben wir 24 mal die Unterkunft gewechselt und mit dem Auto 6.850 Kilometer zurückgelegt. Über alle Tage gerechnet ergibt sich somit ein Tagesschnitt von 180 Kilometern. Unterwegs waren wir in den USA in 7 Bundesstaaten und in Kanada 4 Provinzen. Unsere Ausbeute beträgt ca. 5.000 Fotos sowie ca. 6 Stunden Filmmaterial. Das zu bearbeiten, auszuwählen, zu arrangieren, vertonen etc. wird ca. 200 Arbeitsstunden brauchen.

2 Paar Schuhe, 4 T-Shirts waren uns nicht gewachsen und mußten entsorgt werden. 1 Auto hat nach einem Tag den Geist aufgegeben und wurde ausgetauscht. Verletzungen gab es bloß einmal bei meinem veritablem Sturz und einmal durch Tierbiss. Eine Woche nach unserer Ankunft daheim folgt der übliche „Fast-Herzinfarkt“, wenn Walter mir die Reiseabrechnung präsentiert und ich meinen Teil überweise. Was mein Budget übersteigt, darauf lädt mich mein Schatz Gentleman-like ein. Was soll’s! Reisen ist das beste Invest überhaupt!

Mit Mitte 50 konnte ich den Herbst nicht ertragen, weil er mich zu sehr an meine eigene Vergänglichkeit erinnerte. Weil er mich daran erinnerte, dass mit meiner Jugend viele Attribute schwinden, mit denen ich identifiziert wurde. Heute ist es mir total egal. Ihr habt gesehen, wie es in der Natur zugeht: IN SCHÖNHEIT STERBEN könnte man als Überschrift für den INDIAN SUMMER nehmen. Bevor es soweit ist, leben wir aber erst intensiv UNSEREN INDIAN SUMMER!

Mit diesem Gedanken verabschieden wir uns bis zum nächsten BLOG! Meldet euch bei INTERESSE BITTE AUF DER WEBSITE ZUM NEWSLETTER AN. IHR BEKOMMT DANN UNSEREN NÄCHSTEN BLOG AUTOMATISCH PER MAIL ZUGESANDT. Und sonst gar nichts, weder Werbung noch sonstige Belästigungen. Immerhin werden wir bald wieder mit der Planung einer nächsten Reise und mit den REISEVORTRÄGEN gut ausgelastet sein.

Alles Liebe, Eure Rosi & natürlich Euer WaWa