Nächste öffentliche Reiseshow: 3.3.2025 ***** Bali: Insel der Götter ***** in der Park Residenz Döbling, Hartäckerstrasse 45, 1190 Wien

Tag 17. Ich bin heute im Krankenstand

Das hat sich ausgezahlt! Wir haben bei den CLIFFS OF MOHER wirklich gefroren und schon am Abend wurde genießt und geschnupft. Heute habe ich mich mit Gliederschmerzen und Kopfschmerzen und kranken Äuglein gerade noch ins Auto geschleppt. Mein Süßer ist deutlich robuster und vor allem unendlich tapfer.

Ich habe heute, am Beifahrersitz liegend und fest eingepackt, nur den Himmel gesehen. Ein zartes Blau, wie der Mantel der Muttergottes, und weiße Wölkchen und manchmal hellgraue Wolkenbänder. Die Sonne (12 Grad) hat meinen VapoRub gesalbten Brustkorb gewärmt und mehr habe ich nicht zu berichten und gebe hiermit an Walter weiter, der heute ausnahmsweise den Blog schreiben wird.

Zum Glück sind wir nun für 3 Nächte in einem sehr angenehmen Hotel, dem LOCH LEIN COUNTRY HOUSE untergebracht, wo wir sicherlich genesen werden.

So schnell wird man vom Fotografen und technischen Support zum Autor befördert! Nun denn, heute waren wir rund 200km meist auf kaum befahrenen Nebenstraßen unterwegs. Alleine das ist schon ein Abenteuer, denn die Straßen sind unglaublich eng. Richtig schwierig wird es bei Gegenverkehr, aber die meisten Autofahrer hier sind sehr geduldig und man findet immer einen Weg um sich aneinander – möglichst ohne Fahrzeugkontakt – vorbei zu schmiegen.

Die Landschaft hat sich auch verändert, keine Berge mehr und auch keine steinigen Hochebenen, sondern sanft hügelige Landschaften, fast wie im Weinviertel – halt Schafe statt Wein!

Erster Halt BUNRATTY CASTLE, erbaut im 15. Jhdt. Endlich einmal eine vollständig erhaltene Burg, die man auch besichtigen kann. Die meisten sind nämlich entweder in Privatbesitz, oder, die größeren Anwesen, wurden einfach zu Hotel umgebaut, was leider unser Reisebudget sprengen würde.

Auch für die Inneneinrichtung hat man versucht mit mit Möbeln, Kunstwerken und Alltagsgegenständen aus der Zeit zu füllen, was, meiner Ansicht nach, recht gut gelungen ist.

Im Park des Schlosses hat man dann eine Dorfstraße aus dem Ende des 19. Jahrhunderts nachgebildet. Sehr interessant z.B. das Schulgebäude oder auch die Arztpraxis (da wird dir Angst und Bang). Sämtliche Guides, die durch das Schloss führen, sind außerdem in mittelalterliche Kleidung gehüllt, was das Ambiente natürlich noch authentischer erscheinen lässt.

Nächster kurzer Zwischenstopp war dann bei der St. Brendan Cathedral in Ardfert. Dort habe ich allerdings nur mit der Drohne gefilmt. Wenn ihr diese Aufnahmen sehen wollt, müsst ihr schon zu meiner Reiseshow kommen (wann und wo wird im Blog rechtzeitig bekannt gegeben).

Letzter Halt war dann am berühmten Banna Strand, angeblich der schönste Sandstrand Irlands – war auch wirklich beeindruckend und kann mit so manchem Strand in der Karibik locker mithalten – aber Wassertemperatur halt, nach wir vor, um die 13 Grad.

Zweiter Tag ohne „Chefin“

Leider geht es meiner Liebsten noch immer nicht besser und so hat sie beschlossen wie Dornröschen den Tag im Bett zu verbringen.

Bis dann am späten Nachmittag der Frosch sie wieder wach küsste – äh,… oder nein -ich glaube es war der Prinz. Na ja, wie auch immer, mache ich mich gegen Mittag auf, um den Killarney National Park auf eher abgelegenen, fern der touristischen, Routen, zu erkunden.

Den Ring of Kerry (übrigens, mit dem PKW immer gegen den Uhrzeigersinn fahren – im Uhrzeigersinn fahren die großen Reisebusse und dann zockelst du stundenlang hinter denen her. Überholen wäre lebensgefährlich) heben wir uns für morgen auf. Heute gibt es Natur pur, wie es in der Werbung so schön heißt. Keine Burgen, Schlösser, Klöster, Kirchen, sondern nur Landschaft, Landschaft, Landschaft,…… und natürlich ein paar Schafe und Ziegen. Das heißt aber auch, es gibt wenig zu erzählen, außer, dass die Straßen abenteuerlich und sehr schmal sind und die Landschaft wunderschön.

Der ganze Park lädt mit traumhaften Wanderwegen zu größeren und kleineren Touren ein, wobei viele den Park auch in einer Pferdekutsche erkunden – gibt es hier an jeder Ecke zu mieten. So, und jetzt genießt die Fotos, ich lege mich hin – der Tag war anstrengend!