Nächste öffentliche Reiseshow: 6.3.2025 ***** Costa Rica: Fifty Shades of Green ***** im Theater in der Seniorenresidenz am Kurpark Oberlaa, Fontanastraße 10, 1100 Wien

Ende gut, alles gut

Wie immer sind die Tage viel zu schnell vergangen. Wir hatten unendlich viel Spaß unter Wasser, wir haben Überraschendes gesehen, sind durch Canyons und Torbogen getaucht, haben vor allem gefilmt und oft, sehr oft, beim Tauchen Händchen gehalten, weil wir uns halt so sehr mögen.

Schönes mit dem geliebten Partner gemeinsam zu sehen, neue Erfahrungen zu machen, das ist nicht zu toppen. Das ist wohl nicht nur meine Meinung.

Zwei, wie ich finde, witzige Erkenntnise haben wir ebenfalls gewonnen:

1.) Vergiss niemals ausreichend Pflaster mitzunehmen, denn in Marsa Alam verlangt Abdul doch glatt 50 Cent pro Stück! Wucher, aber andererseits, sei es ihm gegönnt.

2.) Am Flughafen gibt es mit mitgebrachten Wasser am Security-Checkpoint keinerlei Probleme. Der Security-Mitarbeiter riecht einfach an der Flasche, befindet Wasser als ungefährlich und winkt dich durch ;-)) Man stelle sich diese Situation in den USA vor :=()

3.) Ohropax sind in Marsa Alam zwar unerlässlich (Partystimmung im Hotel UND enorm laute Fernsehgeräte am Flughafen im Wartebereich), aber mit € 7,– pro Stück auch hochpreisig. Es ist daher empfehlenswert, zu den vorhin genannten Pflastern auch Ohropax einzupacken.

Tja, das wäre es diesmal gewesen. Kurz und knackig. Und obwohl wir keine allzu hohen Erwartungen an diesen Trip hatten, wurden wir reich beschenkt und positiv überrascht. So war zum Beispiel die Mülltrennung in der gesamten CORAYA BAY in allen Hotels vorbildlich organisiert! An dieser Stelle ein Zitat von MAHATMA GHANDI: „Du musst selbst verändern …..um es in der Welt zu sehen“. Damit verabschiede ich mich bis zu meinen nächsten Beiträgen. Ciao, eure Rosi

Jeder Tauchgang ist ein Erlebnis

Mit großer Dankbarkeit haben wir uns täglich ins Meer gestürzt. Richtig gierig kann man da glatt werden! Es gibt so viel Schönes zu entdecken. Egal, ob am Ende gekotzt wird, oder (wie bei meinem Schatz) nicht.

Schildkröten sind meine absoluten Lieblinge unter Wasser. Deshalb bekommt meine liebe „Schildi“ auch ganz prominent den Platz im Blog für ein Einzelfoto. In Marsa Alam gibt es häufig die „GRÜNE MEERESSCHILDKRÖTE„.

Blaupunkt-Rochen gab es auch viele zu sehen. Das sind besonders schöne Rochen und sie haben uns immer aufmerksam beäugt und nahe rankommen lassen. Danke, liebe Blaupunkt-Rochen! Rotfeuerfische gibt es ohnehin bei jedem Tauchgang inflationär zu sehen – ich freue mich trotzdem, dass wir sogar eine Unterart bestaunen durften, die uns noch nicht so wahnsinnig oft begegnet ist. Ja, und wie gesagt, das Riff war erstaunlich schön.

Probleme sind da, um Lösungen zu finden

Ich gestehe: ich bin eine Prinzessin, was das Essen betrifft. Essen würde ich zwar fast alles, ABER leider, leider vertrage ich dann doch Vieles nicht. Da kann der engagierte Hotelküchenchef gar nichts dafür. Ich bin eben eine Prinzessin mit einem was Fett, Weizen, Laktose etc. betrifft, empfindlichen Magen. Das missfällt meinem Süßen natürlich und tut ihm auch leid.

Und so kam es, dass ich ab Tag 2 massive Probleme mit dem Magen hatte. Sprich: mir war speiübel :-(( Und leider war mir nicht bloß an Land schlecht, nein, mir war auch unter Wasser übel. Jetzt ist das nichts Neues für mich, denn ich habe schon in etlichen Weltmeeren unter Wasser erbrochen (gekotzt, gespieben) – nenne es, wie du willst).

Problem gelöst mit meiner Methode: Regler aus dem Mund – kotzen – Regler in den Mund – atmen – Regler aus dem Mund – kotzen und so weiter und so fort, bis es wieder normal weiter geht.

Mein „Unterwasser-Kotz-Know-how“ hat mir dann aber auch viel Anerkennung bei den meine missliche Lage beobachtenden Tauchern eingebracht ;-)) Denn am Ende des Tauchganges, beim sogenannten „Sicherheitsstop“, also der Deko-Pause, hat es mich regelmäßig überkommen und dort waren mein Süßer und ich eben nicht mehr alleine, so wie während des Tauchganges davor. Das hat mir ungewollte Prominenz eingebracht ;-))

Wir haben die Tauchgänge trotzdem genossen. Gekonnt gekotzt habe ich allemal ;-))

Immer wieder etwas Neues lernen !

Die Tauchbasis und das Hausriff der COROYA DIVERS gefiel uns auf Anhieb. Gut gewartetes Equipement und ein professionelles Team mit vielen hilfsbereiten jungen Ägyptern, die unsere schweren Flaschen für uns transportieren. Dazu viele Niederländer, die ISS Kurse für Tauchen mit NITROX abhalten. Mein lieber Walter und ich haben natürlich sofort die Gelegenheit genutzt und € 130,– in den 90minütigen Kurs investiert. NITROX bietet viele Vorteile durch den (von 27 % auf 32-40 %) erhöhten Sauerstoffanteil in der Pressluftflasche. Nach erfolgreich abgelegter Prüfung sind wir nun zertifizierte Nitrox-Taucher und können weltweit mit diesem Gemisch tauchen.

Vorerst erobern wir aber gemeinsam das schöne Hausriff (Süd und Nord) der CORAYA BAY mit Namen „Marsa Umm Gerifat“ . Marsa = Marsa Alam, Gerifat = die Berge , Umm = Mutter. Der Tauchplatz heißt somit grob übersetzt „Mutter der Berge vor Marsa Alam. Ein schöner Name, wie ich finde!

Eine für uns untypische Reise

Normalerweise sind wir als Individualreisende unterwegs und erkunden ein Land abseits der Touristen-Hotspots. Nach Ägypten sind wir auf dem „Trampelpfad“ der Wärme und Entspannung suchenden unterwegs. Das ist für uns natürlich ungewohnt! Schon im Fluggzeug war bemerkbar, dass sich das Publikum ganz anders zusammensetzt, als auf einer Reise zum Beispiel nach Irland oder Nepal.

Schon die Anreise mit der AIR CAIRO unterschied sich von unseren Fernreisen. Auf der 4-Stunden-Mittelstrecke haben wir gespart und eine billige Airline (€ 317,– pro Person für den Hin- & Rückflug) gewählt. Dafür darf man sich natürlich keine Verpflegung erwarten. Die erfahrene Frau und Reisende von Welt baut vor und packt ein köstliches Lunchpaket für ihren Süßen und sich selbst ein, füllt nach dem Security Check die mitgebrachten Wasserflaschen und lacht sich ins Fäustchen, wenn sie dem Bordpersonal beim Verkauf überteuerter und wenig Genuss verheißender Sandwiches eine höflich lächelnd eine Absage erteilt ;-))

Mein Motto lautet stets: Sparen, wo’s nicht weh tut und Geld mit Freude ausgeben, wo’s Spaß macht ;-)) Und unter Wasser macht das Leben definitiv Spaß und gibt Freude. Schau dir mal die bunten Bilder an – du wirst mir nicht widersprechen können!

Tausche Staubsauger gegen Flossen

Weihnachten war toll. Ich habe wirklich sehr gerne gekocht und geputzt. Aber jetzt reicht es. Es ist Zeit für die Transformation von der Hausfrau zur Meerjungfrau 😉

Es ist dringend notwendig, unsere Köpfe unter Wasser zu stecken und den lauten Trubel der modernen Welt hinter uns zu lassen! Unser Tauchurlaub in der Karibik ist immerhin schon 8 Monate her! Außerdem habe in einen neuen, frechen Tauchanzug mit langen Ärmeln und Beinen investiert und der will schließlich verwendet werden! Taucherinnen haben mich sehr um dieses fröhliche Modell beneidet.

Wir haben für uns ein schönes Zimmer im JAZ LAMAYA in MARSA ALAM in ÄGYPTEN gebucht. Auf dem Hotelareal gibt es die Tauchbasis der CORAYA DIVERS, was für uns natürlich sehr praktisch ist.

Da mir beim letzten Tauchgang in der Karibik meine Unterwasserkamera „abgesoffen“ ist, hat mir mein Süßer zu Weihnachten eine tolle Unterwasser-Lampe und ein Unterwasser-Gehäuse für mein Mobiltelefon (beides von SeaLife) geschenkt. Hoffentlich komme ich damit gut zurecht!! Ich bin ja technisch nicht unbedingt die Allergeschickteste – zwar nicht ganz unbegabt – aber es soll (bitte, bitte!!!!!!) schon einfach in der Handhabung sein. Immerhin ist immer wieder die Taucherbrille „auszublasen“, wenn Wasser eingedrungen. Auch die perfekte Tarierung unter Wasser erfordert Aufmerksamkeit und eine Hand nahe der Tarierweste, dem BCD.

Arielle und Neptun erkunden das Meer

Mein Schatz ist ein begnadeter Taucher und das war vor 46 Jahren mit ein Grund, dass wir beide zueinander gefunden haben. Ich war damals nämlich eines der wenigen junges Mädchen, das sich in einen Tauchanzug gezwängt hat. Heute haben wir wieder einen schönen, gemeinsamen Ausflug ins Unterwasserreich unternommen.

Auf Curacao ist Tauchen sehr entspannt. Man registriert sich mit seinem Brevet und Logbuch in der Tauchbasis und ab dann nimmt man sich, was man braucht: Pressluftflasche, Atemregler, Tarierwest … und trägt das in eine Liste ein. Abgerechnet wird am Ende des Urlaubs.

Zu sehen gab es am Tauchplatz Boca Sami eine Vielzahl an bunten Fischen, keine Großfische, da wir nur bis 18 Meter abgetaucht sind. Mehr war nicht notwendig, denn es gab viel zu sehen und waren sehr sehr gemütliche 50 Minuten. Ist man erst einmal unter Wasser, ist es wunderschön. Die Schlepperei davor ist, sorry, „Kacke“ und ich hasse es. Aber mein lieber Walter ist ein Kavalier alter Schule und trägt alles für mich.

Am Nachmittag gab es zum Ausgleich einen Schnorchelausflug zum Daaibooi Beach und da war nach einer Minute mitten im Fischschwarm eine wunderschöne Schildkröte. Ich habe mindesten 50 Fotos gemacht und habe erst am Strand erfahren, dass ich die Kamera hätte einschalten müssen. Mein Mann, ein schweigsamer Geheimniskrämer, hat nichts davon erwähnt und war bass erstaunt, dass ich das nicht wußte. Er ging also selbst ins Wasser und hat die Fotos nachgeholt. Eine Person muss leider immer auf die Wertsachen aufpassen und an Land sein, außer beim Tauchen, denn da nehmen wir außer der Tauchausrüstung nichts mit.

… und täglich grüßt (nicht das Murmeltier, sondern) die Schildkröte

Another lovely day in Paradise! „Schnorcheln satt“ stand heute auf unserer Wunschliste. Jeden Tag Tauchen zu gehen, käme ganz schön teuer und außerdem müssen wir auch unser Alter berücksichtigen. Schön war’s wieder!

Auf den letzten beiden Bildern sieht man den größten Sardinenschwarm, den wir je gesehen haben. Er war ungefähr 10 Meter im Durchmesser!

Curacao ist ein wahres Tropenparadies. Der Name „Curacao“ kommt wahrscheinlich vom spanischen „Corazon“ (Herz). Hier leben Menschen aus ca. 60 Nationen und ca. 20 verschiedener Religionen friedlich zusammen. Geht also! Die Geschichte von Curacao ist wechselhaft. Vor 6000 Jahren kamen Die ARAWAK INDIANER aus Südamerika hier an. Tja, und dann kam es ´, wie es kommen mußte: Entdecker wie Christoph Columbus und Alonso de Ojeda und Peter Stuyvesant. Sklavenhandel und Kolonialherren sind zum Glück überwunden und nun leben die Einheimischen ein gutes Leben, wie es scheint. Jedenfalls konnten wir heute Abend erleben, wie am Dorfplatz getanzt wurde und das war wunderschön anzusehen. Wir haben die Privatsphäre respektiert und nicht fotografiert, obwohl es uns gereizt hätte!

So, jetzt verabschiede mich, nehme noch einen Cocktail und träume vom schönen Strandtag, den wir heute genießen durften.

Achtung: Karibik-Suchtgefahr

Wir schonen uns kein bißchen, um auf unserer Dienstreise auf Curacao die schönsten Ecken zu erkunden und natürlich auf Fotos und Filmaufnahmen festzuhalten. Heute stand wieder ein ganz gemütlicher 50minütiger Tauchgang (bis 20,7 Meter tief) am Programm. Wir brauchen keine Tiefenrekorde aufstellen, wenn es in geringer Tiefe Schönes zu sehen gibt und es tiefer nur finsterer ist.

Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Das eine Tier ist schön anzusehen, das andere Tier ist schön zu essen ;-)) Auf einem See konnten wir uns im schönsten, milden Nachmittagslicht über rund 150 Flamingos (meine Enkelin nannte sie immer „Falingos“) erfreuen. Das Schweinchen suhlte sich unweit des heute besuchten Strandes „Porto Mari“ glückselig im Schlamm und suchte dann meine Nähe. Ich suchte das Weite!

Es ist schön hier, aber selbstverständlich nicht perfekt. Daran kann man sich stoßen und schimpfen (besser nicht!), oder man kann es hinnehmen, schönreden und charmant finden. Das ist meine Wahl und das beste Rezept für gelungene Reisen. Es sind nicht alle Straßen in „europäischem Zustand“ und auch manch Verkehrsschild ist anders, als von daheim gewohnt.

Aber lasst uns den heutigen Tag mit einem schönen Strand beschließen und träumen.

Beach ohne Party

Und wieder geht ein sehr entspannter und glücklicher Tag im karibischen Paradies Curacao zu Ende. Heute haben wir uns am KOKOMO BEACH mit Schnorcheln und einfach nur Chillen vergnügt.

Curacao ist ein perfekter Ort für unkomplizierte Tauchgänge, Schnorchelausflüge, entspanntes am Strand liegen. Großartig viel zu besichtigen gibt es hier nicht. So gut es uns hier gefällt und der Aufenthalt auch gut tut, abwechslungsreicher ist z.B. die schöne Insel Guadaloupe, die meine Lieblingsinsel in der Karibik ist.

Ein paar Worte noch zum Umweltschutz hier: ich habe keine Anzeichen davon entdecken können (wie auch leider in vielen anderen Ländern, den USA usw.). Plastikbecher und Plastiksackerln werden hier inflationär verteilt, Mülle nicht getrennt. Das ist bedauerlich, denn das wird auf Dauer schlimme Folgen nach sich ziehen. Daheim vermeide ich Müll, wo ich kann. Ich trenne sehr penibel. Ich achte auf Nachhaltigkeit. Fast Fashion hat bei mir keine Chance, denn ich trage T-Shirts im Durchschnitt 5-7 Jahre lang, Pullover und Jacken 10-15 Jahre. Alles für die Umwelt, für meine Kinder und Enkelkinder. Nur das Fliegen lasse ich mir nicht nehmen – das kompensiere ich mit meinem nachhaltigen Lifestyle.

Mit dieser schönen Abendstimmung verabschiede ich mich für heute und bin schon neugierig, was der morgige Tag bringen wird.