***** Nächste öffentliche Reiseshow: 4.11.2024 +++Trauminseln der Karibik+++ in der Park Residenz Döbling, Hartäckerstrasse 45, 1190 *****

Was für ein vergnüglicher Tag!

Heute haben wir auf der CONNEMARA OYSTER FARM ganz viel über Austern und über Austernzucht gelernt. Diese Farm ist besonders privilegiert, weil durch den CONNEMARA NATIONALPARK geschützt. Im Preis für die Führung war auch eine Austernverkostung inklusive und mein Süßer, der bisher Austern stets verweigert hatte, ließ sich heute zur Verkostung hinreißen. Mein Walter ist jetzt „angefixt“, so sehr hat er den Geschmack genossen ;-)) Mit Austern ist es wie mit Wein: jedes Terrain entwickelt seinen speziellen Geschmack. Hier schmecken die Austern ein wenig nach Gurke. Wer also Kosten sparen will und dem vor lebendige Tiere zu essen graust, kann demnach einfach von einer Gurke abbeißen :-))

Kurz zusammengefasst, damit ihr auch was durch unsere Bildungsreiche (!!) lernt:

Jede Auster filtert 200 Liter Wasser pro Stunde, es braucht 3 Jahre vom Austernsamen bis zur Austernernte, die Samen kommen aus der Bretagne, die Arbeit auf dieser Austernfarm wird von nur 5 Mitarbeitern sowie natürlich vom Meer und Gezeiten/Strömung selbst gemacht. Die Mitarbeiter brauchen nicht ins Fitness Studio zu gehen, denn jeder Austernkorb wiegt 15 kg! Diese Farm exportiert weltweit pro Jahr 60 Tonnen, was ca. 720.000 Austern entspricht.

Der Besuch der KYLEMORE ABBEY hat mich tief beeindruckt. Ein prachtvolles Gebäude, von seinen Besitzern geschmackvoll, luxuriös gestaltet, ohne protzig zu sein. Scheinbar waren die Henry’s sehr liebenswerte Menschen, jedenfalls hatten sie Geschmack und waren bei der Bevölkerung auch als faire Arbeitgeber beliebt. Leider sind die glücklichen Beziehungen durch den tragischen Tod von zwei der Damen des Hauses beendet worden. Briefe eines Witwers „I am heartbroken….“ und der Umstand, dass der andere Witwer nie wieder geheiratet hat, lassen auf echte Lovestorys schließen. Tragisch, aber auch sehr romantisch. Später haben Nonnen auf KYLEMORE eine Schule betrieben und als Kloster verwendet, daher ABBEY.

Herrlich auch der Viktorianische Garten und auch hier dominiert der gute Geschmack!

Auch meine geliebten CONNEMARA PONYS durfte ich streicheln. Obwohl ich früher immer Pferde mit hohem Stockmaß ritt, weil eine große Frau auf einem kleinen Pferd einfach blöd aussieht, hat mein Herz immer den kleinen Rassen gehört (von denen man auch nicht so weit runterfällt !!) : Connemara, Island Pferde, Haflinger, Appaloosa.

Es gäbe noch viel zu berichten, aber das hebe ich mir für die kommenden Tage auf. Zum Abschluss noch ein kurzer Blick auf die bunte Landschaft von Connemara mit Stechginster, Fuchsien, Erika, Gräsern und Farnen.

Im Paradies ist alles anders

Es ist zwar keine Neuigkeit für meinen Süßen und mich, denn wir können uns glücklich schätzen, schon viel von der Welt und auch von der Karibik gesehen zu haben. Trotzdem mussten wir herzhaft lachen, als uns die Autovermieterin eine altmodische Lenkradklammer übergab. Auf Curacao ist es üblich, dass man das Auto unversperrt stehen lässt, damit sich der/die geschätzte EinbrecherIn ohne die Autoscheibe einzuschlagen umsehen kann, ob etwas Interessantes zu stehlen im Fahrzeug zu finden ist. Damit aber das Auto selbst nicht gestohlen wird, braucht man die Lenkradklammer! Unser Pick-up ist uralt und total schäbig, den würde ohnehin wohl niemand klauen.

Der erste Tag war gefüllt mit großartigen Momenten. Eine große Kolonie pinkfarbener Flamingos gaben den Auftakt, gefolgt von einer Vielzahl an Leguanen, die mir schon fast zu nahe kamen, als ich beim Essen saß. Viele bunte Vögel, sowie ein wunderschöner blauer Ara (er wohnt in einer Palme auf unserer Terasse!) brachten meinen Walter ganz schön ins Schwitzen vor lauter Fotografieren müssen. Leider war es heute zu windig für einen Drohnenflug. Das wird schon noch möglich werden.

Walter ist ein böser Mann! Nur weil ich halt etwas Zeit für den Sprung von der 2 Meter hohen Plattform ins Meer gebraucht hätte, wurde er ungeduldig und hat mich fies ins Meer gestoßen. Vertrauensbildend war das nicht. Aber dafür war es im Meer umso schöner, als der Herzschlag wieder normal war.

Wiederholungstäter/in

Weil’s gestern so verdammt schön am Hausriff war, sind wir heute am Vormittag gleich nochmals an der gleichen Stelle zum Tauchen gestartet. Diesmal sind wir allerdings nicht nach links, sondern nach rechts getaucht.

Entspannte 49 Minuten, wieder nur max. 21 Meter Tiefe. Schaut, was wir Schönes gesehen haben. Mehr von den Fotos und natürlich die Filmaufnahmen gibt es beim Vortrag „Karibische Träume“ von Walter zu sehen: https://www.walterwasinger.at

Es gibt hier auch das BIO ROCK PROJEKT zu sehen. Hier werden auf künstlichen Gerüsten abgebrochene Korallen montiert und mittels ganz leichter Stromstößen das Wachstum angeregt. So wachsen Korallen fünfzehnmal schneller, als ohne Strom. Ich finde, das ist eine großartige Sache! So viel ich weiß, wird das auch z.B. in Indonesien gemacht und wahrscheinlich auch in Austrialien. Fotos siehe unten.

Wenn der Vater mit dem Sohne…

… nach vielen Jahren wieder einmal taucht, dann muss es schon ein besonders schöner Tauchspot sein. Also, ich bin ja nicht unbedingt der größte Fan von Dieter Bohlen, ABER er war immerhin ganz sicher schon an vielen der schönsten Plätze der Welt und wenn er sich von Cas Abao begeistert zeigte, dann kann das schon was heißen. Wir haben das zum Anlass genommen, diesen Strand als Ausgangspunkt für einen Vater-Sohn-Tauchgang zu wählen. Mein Süßer wünscht sich seit wir vor 1 1/2 Jahren auf Fidschi waren, wieder einmal mit unserem Sohn zu tauchen. Heute war es endlich soweit und beide waren in völligem Einklang für eine Stunde unter Wasser in einem Zaubergarten verschwunden.

Wir waren danach noch länger auf diesem wunderschönen Strand. Weicher, weißer Sand, genügend Liegen ($ 3,– pro Liege) und kristallklares, türkisfarbenes Meer verströmen perfektes Karibik-Feeling. Ein paar Fotos dokumentieren dies.

Unkomplizierte Parkmöglichkeiten und eine passable Gastronomie runden das Bild ab und ich bin wieder einmal rundum glücklich und zufrieden. Nennt mich ruhig romantisch.

Meine liebe Freundin T. hat mich heute allerdings darauf hingewiesen, dass ich nicht immer nur Positives beschreiben soll. Man soll ja schließlich ein objektives Bild bekommen.

Deshalb habe ich mich heute wirklich, wirklich kritisch umgesehen und möchte – jammernd auf hohem Niveau – anmerken:

1.) Ja, es ist am Straßenrand oft nicht sauber, denn es hängen Papier- oder Plastikfetzen in den Sträuchern und im Straßengraben. Mich schreckt das jetzt trotzdem nicht soooo extrem, weil ich das leider von der Vorarlberger Allee in Wien 23, der Zufahrt zum Großgrünmarkt, auch so kenne. Aber ja, es ist nicht schön.

2.) Es fuhren 2x Boote/Yachten in die Bucht und ankerten zwischen den Badenden. Das finde ich persönlich äusterst unangenehm und es ist wahrscheinlich auch gefährlich. Ob die Skipper das machten, weil sie unbedingt am Strand ankern wollten, oder weil sie um das Riff zu schonen, im Sand ankerten, weiß ich nicht.

3.) Die „Locals“ sind aufgrund ihres ungestümen Temperaments oftmals laut und sie achten wenig auf die Menschen rundherum. Heute hat ein Vater im Meer seine etwas übergewichtige Teenager-Tochter direkt in meinen Rücken katapultiert. Ein finsterer Blick und ein entrüstetes „Loco“ meinerseits haben ihn sofort bestraft ;-))

4.) Sunny, der ARA, der vor meinem Bungalow lebt, hat mich gebissen, weil ich ´meinen Obstsalat nicht mit ihm teilen wollte. Das war wirklich fies und tut auch ordentlich weh. Sunny ist ein böser Vogel. Irgendwie habe ich mit Tieren öfter mal Pech. In Plau am See (Mecklenburger Seeplatte, Deutschland) hat mich ein liebestolles Lama auch schon mal heftig bedrängt und ich konnte das Schlimmste (du weißt sicher, was gemeint ist!) gerade noch durch einen beherzten Sprung über einen Zaun verhindern.

Und nun hoffe ich auf einen angenehmen und positiven Abend in Willemstad. Ciao. Ciao.

Aller guten Dinge (UND Tauchteams) sind 3

Wir sind heute den dritten Tag auf Bonaire, dem kleinen Inselparadies in der Karibik. Nur rund 20.000 BewohnerInnen hat diese Insel. Gut, dass hier zwar Kreuzfahrtschiffe anlegen, aber nicht so viele gleichzeitig, wie auf anderen Inseln!

Was wir heute gemacht haben, außer RELAXEN ? Natürlich TAUCHEN, und zwar wieder in der 3er-Familiengruppe. Heute stand ein Tauchspot vor dem Tauchresort „Capt’n Don’s Habitat“ am Programm und der Tauchspot hat uns nicht enttäuscht. Durch den Fotospot wäre ich sehr gerne durchgetaucht, aber ich habe mich nicht getraut. War wohl besser so.

Außer den üblichen, bunten Fischen (alle Arten von Butterflyfish, Hoghfish, Papageienfischen, Snapper, Muränen etc.) konnten wir 2 wunderschöne, große Tarpone und ein kleines Wrack bestaunen. Die Unterwasserlandschaft ist immer wieder erstaunlich.

Aufgeregt von den vielen schönen Eindrücken, habe ich zuerst gar nicht bemerkt, dass ich offenbar an einer Feuerkoralle angestreift bin. Mit Essig gewaschen und schon ist wieder alles fast gut.

Schluss mit Lustig: Bye, bye Bonaire

So, heute war nun wirklich unser letzter Tag auf Bonaire und wir haben diesen letzten Tag hier wirklich gut genutzt!

Es kam natürlich alles wieder ein wenig anders, als geplant ;-)) Es gibt aber trotzdem ein paar nette Fotos.

Walter wollte den Botanischen Garten besuchen. Brav haben wir $ 20,– bezahlt und artig um eine Rechnung oder ein Ticket gebeten. Da wurde die Frau am Eingang fuchsteufelswild und hat uns rausgeworfen. Jetzt hege ich die Vermutung, dass die Gute den Eintritt „schwarz“, also „an der Steuer vorbei“ kassiert. Das unterstützen wir natürlich NICHT.

Als nächsten Punkt hatte mein Süßer einen Besuch im Papageienpark „Echo Dos Pos Conservation Area“ geplant. Auch ein Schuss ins Knie: Die Papageien waren in Käfigen gehalten! Das unterstützen wir natürlich auch NICHT.

Völlig ungeplant sind wir dann beim Landsailing Adventure gelandet und DAS war Spaß pur! $40,– für eine halbe Stunde schien uns ein fairer Preis für dieses Vergnügen. Walter hat natürlich sofort der Ehrgeiz erfasst und er hat sich ein kleines Rennen mit einem jungen Mann geliefert und, natürlich !, gewonnen!

Der nächste Programmpunkt ging wieder leer aus, weil der WASHINGTON SLAGBAAI NATIONALPARK aus unerfindlichen Gründen geschlossen war. Das hat uns nicht weiter gestört, denn alleine der Weg hin und wieder zurück war schon Erlebnis genug!

Und nun verabschieden wir uns mit einem dankbaren und zufriedenen „Ciao“ von Kralendijk.

Tulpen & Windmühlen

Tag 2 mit einem klassischen, biederen, braven Touristenprogramm. Nachdem wir uns gestern die „sündigen“ Touristenmeilen in Amsterdam angeschaut haben, wollten wir heute lieber in der Natur sein.

Also fix in einen Bus gesetzt und raus nach KEUKENHOF in den 200 ha großen Blumenpark, auf dem rund 700 Tulpenarten präsentiert werden. Insgesamt sind 7 Millionen Blumen zu bestaunen. Es ist unbeschreiblich, wie gut diese Farbenpracht und die Schönheit der Blumen für die Seele ist!

Da jetzt gerade Hochsaison in Keukenhof ist, waren wir natürlich nicht alleine, sondern in Gesellschaft vieler gutgelaunter Blumenliebhaber ;-))

Da uns die Füße nach 4 Stunden bei den Blumen immer noch nicht weh genug taten, sind wir im Anschluss in den Zug gestiegen und zu den berühmten historischen Windmühlen nach ZAANSE SCHANS gefahren. Wirklich romantisch und sehenswert, entspannt und ebenfalls gut besucht. Offenbar waren doch nicht ALLE Touristen bei den Tulpen ;-))

Viel zu müde, viel zu sehr schmerzende Füße – großartig Essen gehen war heute nicht mehr möglich. Eine rasche RAMEN-Suppe im China Restaurant um’s Eck, unter die Dusche und ab ins Bettchen, um den Jetlag zu pflegen. Gute Nacht!